Vom Feier- zum Alltagsgetränk
92 Prozent der Österreicher trinken zumindest gelegentlich Sekt, mehr als ein Viertel gönnt sich das prickelnde Getränk wenigstens einmal im Monat. Tendenz steigend. Der Trend geht deutlich in Richtung Qualitäts- und Herkunftsbewusstsein, beide Faktoren werden beim Sektkauf Jahr für Jahr wichtiger. Der bevorstehende Jahreswechsel ist mit Abstand der häufigste Anlass für Sekt (97% der Sekttrinker), dicht gefolgt von Hochzeiten und Geburtstagen. Der Sektkonsum beim familiären Weihnachtsessen nimmt ebenfalls stetig zu – mehr als die Hälfte aller Österreicher (58%) stoßen mit einem prickelnden Gläschen auf den Heiligen Abend an. Das sind die wichtigsten Erkenntnisse der diesjährigen Sektstudie (Befragungszeitraum 6. – 18. November 2018), die von der Wein- und Sektkellerei Schlumberger jährlich gemeinsam mit dem „market Institut“ durchgeführt wird.
Über ein Drittel trinkt Sekt ohne bestimmten Anlass
Hinsichtlich des Trinkverhaltens lassen sich drei Hauptgründe herausfiltern, die für den Genuss eines Gläschens verantwortlich sind: Der Großteil der Bevölkerung trinkt Sekt nach wie vor zum Anstoßen (50%). Auf Platz 2 liegt die Verwendung als Aperitif (43%). Bereits deutlich mehr als ein Drittel (39%) trinkt Sekt ohne bestimmten Anlass, einfach zum persönlichen Genuss.
Knapp 35 € darf eine Flasche Sekt in der Gastronomie kosten
Je nachdem, wo die Österreicher Sekt einkaufen, geben sie gerne auch etwas mehr Geld dafür aus. Im Durchschnitt wird im Supermarkt mit 7,50 € für eine 0,75l Flasche Schaumwein am wenigsten bezahlt. Danach folgt die Vinothek, in der für eine Flasche Sekt bereits 13,50 € ausgegeben werden. Das entsprechendes Ambiente und Service vorausgesetzt, ist der Konsument beim Besuch eines Gastronomiebetriebs toleranter beim Preis. Hier darf eine 0,75l Flasche im Durchschnitt 33,80 € kosten.