Staatsweingüter sollen eigene Flächen bekommen
„Durch die Zusammenlegung wird die wirtschaftliche Selbstständigkeit der Staatsweingüter nachhaltig gestärkt“, sagte Finanzminister Thomas Schäfer (CDU). Mit dem Schritt soll auch ein „Geburtsfehler“ der landeseigenen GmbH behoben werden. Das Land hatte 2003 seine Staatsweingüter im Rheingau und an der hessischen Bergstraße zur GmbH gemacht. Diese kümmert sich um den Betrieb, besitzt aber kaum eigene Flächen und Immobilien. Diese sind zum größten Teil im Besitz des Landes. Für 250 Hektar Weinberge werden Pachten gezahlt, vor allem an das Land. Durch diese Konstruktion fehle der Gesellschaft Eigenkapital, erläuterte ein Ministeriumssprecher. Dieses steige nun von 19 auf 50 Prozent.
Mit der neuen Struktur könnten auch in Zukunft notwendige Investitionen finanziert werden, sagte der Geschäftsführer der Staatsweingüter, Dieter Greiner. Die Umstrukturierung soll spätestens zum 1. Januar 2019 abgeschlossen sein. (lhe/MJ)