Tag des Österreichischen Sekts

Herbert Prohaska ist neuer Sekt-Botschafter

Mag. Benedikt Zacherl (Österreichisches Sektkomitee), Rainer Pariasek (ORF-Moderator), Herbert Prohaska sowie Winzer und Sekthersteller Michael Malat.
Der neue Botschafter für den österreichischen Sekt ist gekürt (v.l.): Mag. Benedikt Zacherl (Österreichisches Sektkomitee), Rainer Pariasek (ORF-Moderator), Herbert Prohaska sowie Winzer und Sekthersteller Michael Malat. (© Österreichisches Sektkomitee/Christine Miess)
Im Zuge der Österreichischen Sektgala 2020 wurde von einer positiven Marktentwicklung berichtet. Vorab wurde Fußballlegende Herbert Prohaska als neuer Sekt-Botschafter inauguriert.
Dienstag, 20.10.2020, 10:19 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Teamspieler zu sein, zu wissen, dass man nur gemeinsam stark ist und sich dabei sehr wohl mit den Kollegen auf dem nationalen und internationalen Markt zu messen: so agieren nicht nur Österreichs Sekthersteller, sondern auch Fußballspieler. Was lag also näher, als Fußballlegende Herbert Prohaska zum neuen Botschafter des Österreichischen Sekts zu küren?

Herbert Jagersberger, Vorsitzender des Österreichischen Sektkomitees, über das frisch gekürte Sekt-Testimonial: „Wir freuen uns, dass Herbert Prohaska zu seinen vielen Ehrentiteln, wie ,Jahrhundertfußballer‘ oder ,Fußballer des 20. Jahrhunderts‘ nun auch ,Österreichischer Sektbotschafter‘ annimmt. Er steht für österreichische Tradition und Lebensart, welche auch mit kulinarischem Genuss verbunden sind.“ Herbert Prohaska ergänzt in seiner Funktion Sektbotschafterin Maria Großbauer, Abg. z. NR und Opernballorganisatorin a.D., die trotz Corona-bedingter Einschränkungen zahlreiche Gelegenheiten fand, um österreichischem Sekt eine Bühne zu geben.

Rosé-Sekt stark im Kommen

Im Zuge der Österreichischen Sektgala berichtete Mag. Benedikt Zacherl, als Schlumberger Vorstand stellvertretend für den Vorsitzenden des Österreichischen Sektkomitees Herbert Jagersberger, von der positiven Marktentwicklung dank der Abschaffung der Schaumweinsteuer – nach einem Einbruch von 25 Prozent nach der Wiedereinführung 2014. Weiterhin stark im Trend ist Rosé Sekt mit einem zweistelligen Wachstum im Absatz im Lebensmittelhandel (rund 32 Prozent).

Chris Yorke, Geschäftsführer der Österreichischen Weinmarketing, fügt dem hinzu: „Sekt wird in Österreich noch immer vor allem bei Feierlichkeiten serviert, dabei sind diese prickelnden Besonderheiten grandiose Speisenbegleiter – und zwar übers ganze Jahr hinweg. Das zu kommunizieren ist sicherlich eine unserer zukünftigen Aufgaben.“

2020 – Lichtblick in Sachen Sektgrundwein

Als Sektjahrgang gibt der Jahrgang 2020 Anlass zu großen Erwartungen. Nach einem sehr trockenen Winter und Frühjahr folgten nach der Blüte endlich ausreichend Niederschlag Die Sommermonate brachten eine gute Balance aus Sonnentagen und Niederschlägen. Im Vergleich zu den sehr frühen Weinjahren der vergangenen Jahre bedingte dies eine etwas spätere Reifeentwicklung, welche eigentlich einem normalen Reifezeitpunkt entspricht. Die Verschiebung der Reife in den Zeitraum mit bereits kühleren Nächten begünstigte die Aromaeinlagerung in den Beeren sowie eine gute Balance aus ausreichend Zuckerkonzentration höheren Säurewerten und entsprechend niedrigeren pH-Werten – ideale Voraussetzungen für Sektgrundwein.

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