Freixenet erzielt erstmals Milliardenumsatz
Die Sektkellerei Henkell hat nach der Übernahme des spanischen Anbieters Freixenet zum ersten Mal einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro erzielt. Der Erlös des zum Oetker-Konzern gehörenden Unternehmens stieg 2019 um 28,2 Prozent auf 1,056 Milliarden Euro (ohne Sektsteuer), wie das Unternehmen dieser Tage mitteilte. „Auch mit dem Ergebnis sind wir zufrieden“, sagte der Sprecher der Geschäftsführung von Henkell Freixenet, Andreas Brokemper. Genaue Angaben zum Gewinn machte er nicht.
„Die Ziele des Zusammenschlusses sind erreicht“
Ohne die Übernahme und Einflüsse von Wechselkurseffekten wäre der Umsatz allerdings um 1,7 Prozent zurückgegangen. Dies sei entstanden, „weil wir bereits 2018 mit unseren Marken deutlich stärker als der Schaumweinmarkt insgesamt gewachsen sind und weil wir uns von Geschäften mit schwachen Gewinnmargen getrennt haben“, sagte Brokemper. „Diese Desinvestitionen sind jetzt abgeschlossen.“
Die Ziele des Zusammenschlusses seien erreicht, sagte Brokemper. Henkell Freixenet sei heute ein international aufgestelltes Unternehmen mit weltweit relevanter Größe. Etwa jeder zehnte Euro auf der Welt, der für Schaumwein ausgegeben werde, entfalle auf Henkell Freixenet. Auf dem deutschen Sekt-Markt liegt das Unternehmer auf Platz zwei hinter Rotkäppchen-Mumm. (lhe/TH)