Der Weinjahrgang 2017 wird ein guter
„Der Weinbau in Österreich hat den außerordentlich intensiven Hitzesommer gut überstanden und der heurige Jahrgang kann nun mit vollreifen Trauben punkten. Auch die gebietsweise auftretenden Spätfrostschäden waren insgesamt kein großes Problem. Österreichs Winzer blicken daher einer mengenmäßig guten, im langjährigen Durchschnitt liegenden Ernte mit sehr reifen und gesunden Weintrauben entgegen. Nach dem schwierigen Weinjahr im Vorjahr, in dem die Weinbauern wegen des extremen Spätfrostes nicht mehr als zwei Millionen Hektoliter einbringen konnten, wird für 2017 eine Weinernte von 2,3 Millionen Hektoliter erwartet“, erklärte Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager. Es gäbe allerdings noch einen kleinen Unsicherheitsfaktor bei der Menge. Denn die Beeren blieben aufgrund der Trockenheit etwas kleiner und daher warte man gespannt auf die Mostausbeute.
Im Detail: Die Steiermark, die von der Trockenheit nicht so betroffen war, erwartet sowohl mengen- als auch qualitätsmäßig einen sehr guten Jahrgang. Die Steiermark hatte ja durch die massiven Frostschäden im Vorjahr eine besonders kleine Weinernte zu verzeichnen. Das Burgenland geht von einer Normalernte aus, wobei heuer gerade beim Rotwein von hohen Qualitätserwartungen ausgegangen werden kann. Niederösterreich und Wien erwarten eine mengenmäßig gute Normalernte.
Die Lese der Most- und Sturmtrauben hat rund um den Neusiedlersee bereits begonnen. Die Hauptlese wird im Burgenland bereits Anfang September, in Niederösterreich und in der Steiermark gegen Mitte September erwartet. (CK)