Coffee to go

Wiens Trafiken verkaufen künftig Kaffee

Ein Kaffeebecher
An der nicht uninteressanten Gewinnspanne bei Kaffee wollen künftig auch Trafikanten mitnaschen – voerst nur in Wien. (© fotolia.com/Felix Pergande)
Mit 1. September eröffnet sich mit „Coffee to go“ ein neues Geschäftsfeld für Wiener Trafikanten. Als Konkurrenz zu Kaffeehäusern sieht man sich allerdings nicht.
Freitag, 24.08.2018, 10:48 Uhr, Autor: Clemens Kriegelstein

Wiens Kaffeehäusern, aber auch anderen Gastronomiebetrieben, die Kaffee, speziell „Coffee to go“ anbieten, wächst mit 1. September neue Konkurrenz. Dann nämlich darf besagter Kaffee zum Mitnehmen auch von Trafikanten angeboten werden. Die Wirtschaftskammer und die Monopolverwaltung, unter der die Trafiken betrieben werden, haben sich geeinigt, wie der ORF aktuell berichtete. „Ich bin mir sicher, dass die ersten Kollegen schon mit 1. September verkaufen werden. Andere werden vielleicht noch abwarten“, meinte Andreas Schiefer, Obmann der Trafikanten in der Wiener Wirtschaftskammer.

Rechtlich sei der Kaffee ein Nebenartikel, so wie Fahrscheine, Ansichtskarten oder Souvenirs. Das entspreche laut Schiefer der Linie, in Trafiken Waren anzubieten, „die der Kunde schnell braucht und schnell haben will“ – und da gehöre „Coffee to go“ dazu. Zudem erhoffen sich die Trafikanten laut der ORF-Meldung eine zusätzliche Einnahmequelle, die auch eine relativ hohe Gewinnspanne aufweist.

Eine Konkurrenz zu den Kaffeehäusern wolle man jedenfalls nicht sein, Schiefer sieht eher ein „gedeihliches Miteinander“: Es werde in Trafiken keine Sitzgelegenheiten geben und es solle auch kein Kaffeehauscharakter entstehen. (ORF/CK)

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