„Repair Cafés“ werden immer beliebter
Selbst reparieren statt neu kaufen spart Geld und Ressourcen – egal ob es sich dabei um ein Smartphone, einen Mixer, einen CD-Player oder ein Notebook handelt. Aber weil die Schrauberei nicht jedem in die Wiege gelegt worden ist und nicht jeder den gleichen Erfahrungsstand in einem bestimmten Bereich mitbringt, gibt es immer mehr sogenannte Repair Cafés, also regelmäßig stattfindende Reparaturveranstaltungen, auf denen Hilfesuchende und Helfer mit einem gemeinsamen Ziel zusammenfinden: Geräte vor dem unnötigen Wegwerfen bewahren. Die meist regelmäßigen Treffen sind längst keine Seltenheit mehr, denn allein auf der Seite des Netzwerks Reparatur-Initiativen finden sich deutschlandweit bereits schon knapp 700 Repair Cafés. Auf „Repaircafe.org“, die von der international agierenden Repair Café Foundation betrieben wird, sind es immer noch gute 300 Betriebe.
Auch an die Gastronomen wird gedacht
Wem die Sache so gut gefällt, dass er vor Ort nicht nur selbst helfen, sondern auch ehrenamtlich Reparatur-Veranstaltungen planen möchte, findet auf „Reparatur-Initiativen.de“ darüber hinaus eine Vielzahl von Hilfestellungen – von der Planung über Öffentlichkeitsarbeit bis hin zu Sicherheits- und Haftungsfragen. Auch an ein Forum zum Austausch hat man gedacht. Doch der Name Repair Café kommt nicht von ungefähr und so denken die Seitenbetreiber gleichermaßen an die Gastronomen: Neben Werkzeugen für Reparaturen gehören ihnen zufolge genauso Kaffee und Kuchen zu einer Reparatur-Veranstaltung, da es sich in einer entspannten, gemütlichen Atmosphäre einfach sehr viel angenehmer reparieren ließe.“
P.S.: In der HOGAPAGE Speziel-Jobbörse finden sich immer wieder spannende Jobs als Barista
(dpa-tmn/TH)