75 Dollar für einen Kaffee
Unter Kaffee-Aficionados gilt der Kopi Luwak, für den schon mal 1000 Euro pro Kilo bezahlt werden, als eine Art „Blaue Mauritius“. Doch es geht noch teurer. Bis zum Doppelten zahlen sehr solvente Kaffeefreunde (oder geschäftstüchtige Café-Betreiber) nämlich für die Edelsorte Geisha, die ursprünglich aus Äthiopien stammt und heute noch in Panama angebaut wird.
Wer wissen möchte, wie der Geisha schmeckt, kann das etwa in einer Filiale der kalifornischen Cafékette „Klatch“ erleben, zahlt dafür aber auch schlanke 75 Dollar pro Tasse. Wie die Tageszeitung „Krone“ berichtet, konnte man bei Klatch fünf Kilogramm des Luxuskaffees importieren – und ist bereits ausverkauft. Nachschub ist erst wieder für Ende des Monats angekündigt.
Kein Espresso
Das Besondere am Geisha-Kaffee soll sein, dass er statt klassischer Röstaromen eher blumige und fruchtige Noten wie ein Tee aufweist und auch der Geschmack soll eher an Früchtetee, Koriander oder Zimt erinnern als an einen klassischen Tee. Auch dürfe man diese Sorte nicht als Espresso trinken, sondern als ganz langsam aufgegossener Filterkaffee. (Krone/CK)