Mönche investieren 12 Millionen Euro in Brauerei
Das Kloster Andechs in Oberbayern weist nicht nur Rekorde auf, was religiöse Pilgerbesuche anbelangt: Als größte deutsche Klosterbrauerei, deren Betreiber Mönche sind, zieht der historische Prachtbau Tag für Tag zahllose Freunde des goldenen Gerstensafts in seine Mauern. Wie die Internetplattform katholisch.de nun berichtet, ging dieser Tage die neue Füllerei der Klosterbrauerei in Betrieb, in welche die Ordensgemeinschaft stolze 12 Millionen Euro investiert hatte. Der Benediktinerorden teilte hinsichtlich der Eröffnung unter anderem mit, dass alleine die Halle eine Lagerfläche für mehr als einer Millionen Flaschen Andechser Doppelbock bieten würde und bis zu 24.000 Flaschen pro Stunde abgefüllt werden könnten. Die neue Füllanlage würde zudem sehr viel weniger Wasser und Energie als vorher verbrauchen.
100.000 Hektoliter pro Jahr
Wie es im Bericht weiter heißt, sei die Brauerei in der Tat die Wirtschaftsgrundlage für die Religionsgemeinschaft, wobei ganze 80 Mitarbeiter für die Aufrechterhaltung des Biergeschäfts eingestellt sind. Mehr als 100.000 Hektoliter verlassen alljährlich die Mauern des bayerischen Klosters. Im Portfolio befinden sich mittlerweile acht verschiedene Biersorten, wobei der berühmte Andechser Doppelbock nicht nur zur Starkbierzeit, sondern ganzjährig von den Mönchen gebraut wird.