Ein Lagerfeuer kann man auch trinken
Craftbiere sind schon lange auch in der Welt der angestammten Brauereien angekommen. Kaum eine, die nicht auch auf dem Kreativbier-Sektor mitmischt – so auch die Salzburger Stiegl-Brauerei. „Hausbiere“ heißen dort die kreativen Ergebnisse von Braumeister Michael Trinker und das aktuellste Hausbier namens „Lagerfeuer“ wurde dieser Tage der Öffentlichkeit präsentiert: Das Bier ist ein sogenanntes Baltic Chili Porter, also ein obergäriges Porter (das außer bei den Briten in Polen und eben dem baltischen Raum verbreitet ist), das mit Charapita-Chilis aus dem Hause Stekovics veredelt wird. „In Charapita steckt unser gesamtes Wissen über Chili“, erzählt Erich Stekovics. Diese besonders kostbare Sorte der kleinen Scharfmacher gilt als „letzter Pfeffer der Inkas“ und als teuerster Chili der Welt, daher auch der Beiname „Safran unter den Chilis“.
Regt zum Weitertrinken an statt den Durst zu löschen
Das Bier präsentiert sich tief-dunkel, mit cremiger Schaumhaube und feiner Röstaromatik. „Unser ‚Lagerfeuer“ ist im Antrunk karamellig mit einer geballten Portion Röstmalz und einem Hauch von Nüssen“, beschreibt Markus Trinker seine winterliche Bierkreation. Erst im Abgang kommt dann eine dezente Schärfe auf. „Das ideale Bier löscht den Durst nicht, sondern regt nach jedem Schluck zum Weitertrinken an und das kann das ‚Lagerfeuer‘ fast perfekt“, charakterisierte auch „Bierpapst“ Conrad Seidl das neue Hausbier bei der Präsentation in Wien.
Das „Stiegl-Lagerfeuer“ eignet sich aber nicht nur zum innerlichen „Einheizen“, wenn draußen winterliche Temperaturen herrschen, sondern ist auch die perfekte Speisenbegleitung zu würzigen Gerichten wie Chili con Carne, Pulled Pork oder Currywurst. Auch die Naschkatzen unter den Biergenießern können sich freuen, denn die neue Stiegl-Spezialität passt auch zu warmem Schokolade-Soufflé oder einfach zu Chili-Schokolade. Die „Brenndauer“ dieses Lagerfeuers ist mit Ende Februar begrenzt.