BrauBeviale zieht Erfolgsbilanz
Beste Stimmung im Nürnberger Messezentrum: Vom 12. bis 14. November 2019 war die BrauBeviale wieder der Dreh- und Angelpunkt für die internationale Getränkebranche. Rund 40.000 Fachbesucher, davon etwa 18.000 aus dem Ausland, reisten zur in diesem Jahr wichtigsten internationalen Investitionsgütermesse für die Getränkeindustrie. Sie informierten sich bei den 1.088 Ausstellern, 54 Prozent international, rund um die Prozesskette der Getränkeherstellung: hochwertige Rohstoffe, innovative Technologien und Komponenten, effiziente und nachhaltige Verpackung sowie kreative Marketing-Ideen. Auch in diesem Jahr begleitete das Leitthema „Zukunftsfähigkeit der Getränkebranche“ die Fachmesse.
„Gegessen und getrunken wird immer!“
„Die BrauBeviale als Stimmungsbarometer der Branche trotzt den Unkenrufen der Wirtschaftsweisen“ resümiert Andrea Kalrait, Leiterin der BrauBeviale, zufrieden. „Zahlreiche Neukontakte, national wie international, Geschäftsanbahnungen und -abschlüsse bestätigen: Gegessen und getrunken wird immer.“ Aussteller, Besucher und Partner äußerten sich rundum zufrieden, für sie sei die Messe unverzichtbar und ein Fixpunkt im Jahr. Aktuelle Themen sowie wichtige Zukunftsthemen wurden auf der Messe diskutiert und vorangetrieben. Sowohl bei den Ausstellern als auch Besuchern zeigte sich erneut eine hohe Internationalität: 45 Nationen waren auf Ausstellerseite vertreten, allen voran Firmen aus Deutschland (504), Italien, China, Großbritannien, der Tschechischen Republik, Österreich und Belgien. Die rund 40.000 Fachbesucher reisten aus 138 Ländern an, neben Deutschland vor allem aus Italien, der Tschechischen Republik, Österreich, Russland, Belgien, der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich und Polen.
Hochqualifizierte, zufriedene Fachbesucher
Die Aussteller zeigten sich mit den Gesprächen an ihren Ständen hochzufrieden. Diese Aussage bestätigen die Befragungsergebnisse eines unabhängigen Instituts: Rund 90 Prozent der Fachbesucher sind in die Investitionsentscheidungen ihres Betriebes einbezogen. Die Fachbesucher kamen aus unterschiedlichen Bereichen der Getränkewirtschaft: aus Brauereien, Mälzereien, Betrieben, die Wässer, Erfrischungsgetränke, Säfte und Spirituosen herstellen oder abfüllen, Wein- und Sektkellereien, Molkereien, aus Marketing, Handel und Gastronomie. Rund 98 Prozent waren laut Befragung mit dem Messeangebot zufrieden. Ganze 97 Prozent der Besucher planen, die BrauBeviale auch im kommenden Jahr wieder zu besuchen.
Pfandproblematik erhitzt die Gemüter
Die Zukunftsthemen der Branche fanden im Rahmenprogramm großen Zuspruch und wurden von den Messegästen durchweg gut bewertet. Den Anfang machten bereits am Vortag der Messe zwei Symposien: beim Export Forum German Beverages tauschten sich interessierte deutsche Getränkehersteller mit Exportspezialisten aus und erhielten spezifische Markt-Analysen und -Insights. Bereits etabliert und auch in diesem Jahr wieder gut angenommen bei internationalen Craft Brewern und Brewpub-Betreibern ist das European MicroBrew Symposium der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB). Offenen Meinungsaustausch bis hin zu stark kontroversen Diskussionen gab es im Forum BrauBeviale – nicht zuletzt bei den zwei Hot Topics on Stage: Das Thema „Leitungswasser vs. Mineralwasser“ sowie die Pfandproblematik erhitzten die Gemüter und wurden auch über das Forum hinaus rege diskutiert. Vorträge zu weiteren branchenrelevanten Themen und hochkarätige Preisverleihungen rundeten das Angebot ab. Die Vielfalt der Getränkewelt konnten Messebesucher in der Craft Drinks Area erleben: An acht Bars fanden auch in diesem Jahr unabhängige Verkostungen rund um Bier, Spirituosen und alkoholfreie Getränke statt. Groß war auch das Interesse am rauchigen Kellerbier „Kaminfeuer“, das Siegerbier des zweiten Hobbybrauerwettbewerbs von Maisel & Friends und BrauBeviale.