Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke

Light-Getränke entwickeln sich weiter positiv

two cups of cola soft drink being poured into glass
Insbesondere bei Cola und Cola-Mischgetränken wurden die „leichten“ Varianten verstärkt nachgefragt. (Foto: © Joshua Resnick/stock.adobe.com)
In Deutschland lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei Erfrischungsgetränken 2021 über dem schwachen Vorjahresniveau. Bei kalorienreduzierten und -freien Cola-Getränken setzte sich der positive Trend fort, besonders zulegen können Kaffee- und Teegetränke.
Montag, 14.02.2022, 11:22 Uhr, Autor: Martina Kalus

Kalorienreduzierte Erfrischungsgetränke entwickeln sich weiter positiv: 2021 lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei Erfrischungsgetränken in Deutschland über dem schwachen Vorjahresniveau. Die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) weist nach vorläufigen Berechnungen einen Pro-Kopf-Verbrauch von 118,6 Litern (2020: 114,7 Liter) aus. Bei kalorienreduzierten und -freien Cola-Getränken setzte sich der positive Trend fort, besonders zulegen können Kaffee- und Teegetränke.

„Leichte“ Varianten stärker nachgefragt

Im vergangenen Jahr wurden mehr kalorienreduzierte bzw. -freie Erfrischungsgetränke (light) konsumiert (2021: 18,3 Liter, 2020: 17,7 Liter), insbesondere bei Cola und Cola-Mischgetränken wurden die „leichten“ Varianten verstärkt nachgefragt (2021: 12,9 Liter, 2020: 12,2 Liter). Die Verbraucher können gerade bei Erfrischungsgetränken aus einer innovativen und geschmacklich vielfältigen Produktpalette, auch bei Alternativen mit geringerem Kaloriengehalt, auswählen. Der Pro-Kopf-Verbrauch insgesamt stieg nach einem schwierigen und durch die Auswirkungen von Corona geprägten Jahr 2020 um 3,9 Liter bzw. 3,4 Prozent. Die massiven Einschränkungen des ersten Pandemiejahres 2020 sind hier zu berücksichtigen, wobei das Niveau vor Beginn der Corona-Pandemie weiterhin nicht erreicht wird.

In der andauernden Corona-Lage sehen sich die Unternehmen der Branche weiterhin großen wirtschaftlichen und praktischen Herausforderungen gegenüber. Die anhaltend schwierige Situation in weiten Bereichen der Gastronomie und Veranstaltungsbranche wirkt sich auch zwei Jahre nach Beginn der Pandemie auf die überwiegend mittelständisch geprägte Branche ebenso aus wie die bekannten Entwicklungen bei der Sicherung von Lieferketten, den Anforderungen einer funktionierenden Logistik sowie deutlichen Kostensteigerungen für Energie, Rohstoffe und die Umsetzung von Corona-Schutzmaßnahmen für die Mitarbeitenden. In dieser Ausgangslage leisten die Hersteller einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit in Deutschland.

(wafg/MK)

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