Coca Cola testet erstmals Flaschen aus Papier
Das Unternehmen Coca-Cola wird in Europa erstmals den Prototyp einer Flasche aus Papier testen. Damit möchte der Konzern eigenen Angaben zufolge einen weiteren Schritt in Richtung seiner globalen Vision gehen, eine „Welt ohne Müll“ zu erreichen. So habe sich Coca-Cola zum Ziel gesetzt, bis 2030 sicherzustellen, dass alle seine Verpackungen gesammelt, recycelt oder wiederbefüllt werden. Der neue Prototyp der Papierflasche wurde im Rahmen einer Partnerschaft zwischen Wissenschaftlern des Coca-Cola Forschungs-und Entwicklungslabors in Brüssel und der The Paper Bottle Company (Paboco) entwickelt.
„100 Prozent recyclebar“
Die von Paboco entwickelte Technologie ziele darauf ab, 100 Prozent recyclebare Flaschen aus nachhaltig gewonnenem Holz mit einer Beschichtung aus biobasiertem Material herzustellen, die gegenüber Flüssigkeiten beständig sind, sowie CO2-und Sauerstoff zurückhalten und somit für Flüssigkeiten wie kohlensäurehaltige und stille Getränke, Kosmetikprodukte und mehr geeignet sind. Der aktuelle Prototyp besteht einer Mitteilung zufolge aus einer Papierhülle mit einer recyclebaren Kunststoffauskleidung und -kappe. Das angestrebte Ziel sei es, eine Flasche zu entwickeln, die wie Papier recycelt werden kann. „Der Markttest, den wir heute bekannt geben, ist für uns ein Meilenstein hin zu unserem Ziel, eine Papierflasche zu entwickeln“, sagte Daniela Zahariea, Director of Technical Supply Chain & Innovation bei Coca-Cola in Europa.