Wenn der Gast es will, waschen Hotels sogar Geld
Die Welt hat in zahlreichen Luxushotels dieser Welt nachgeforscht und wirklich beeindruckende Tatsachen festgestellt. Natürlich erwartet man als Gast in einem Luxushotel auch einen gewissen Grad an Luxus. Tatsächlich scheint es so, dass es nichts gäbe, was man mit Geld nicht kaufen kann.
Auch wenn die meisten luxuriösen Services einem bereits die Kinnlade herunterfallen lassen, könnte man als normaler Mensch meist noch sagen: „Ok, das ist eben einfach Luxus.“ Wie die Welt berichtet, wird im Grand Resort Lagonissi“ in Athen der Gast in seiner Suite von einem eigenen Pianisten begrüßt, der beim Eintreten sein Lieblingslied spielt. Im „Burj al Arab“ in Dubai gibt es für jeden Gast für die Dauer seines Aufenthaltes ein eigenes goldenes iPad, während man im Grand Hotel a Villa Feltrinelli“ in Gargnano schwimmende Rosenblütenblätter in den Toilettenschüsseln vorfindet. Ob ein Mensch das braucht, sei dahingestellt. Dennoch gibt es an derartigen Services nichts Unbedenkliches. Solche Besonderheiten dienen den Luxushäusern als Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Fünf-Sterne-Hotels. Denn ab fünf Sternen gibt es keine weitere Differenzierung.
Wie heben sich Luxushotels voneinander ab?
Das Zauberwort heißt individuell. Jeder Gast wird einzeln betrachtet. Die Concierges sammeln und filtern Daten über ihre Gäste und erstellen auf dieser Basis den perfekten Service. Wenn ein Gast am Tag vor seinem Check-In beispielsweise einen bestimmten Cocktail auf Instagram geliked hat, bekommt er ihn im Hotel als Begrüßungsdrink. „Wir organisieren alles, was nicht illegal ist“, sagt Christoph Hundehege, Head Concierge im Berliner „Waldorf Astoria“ gegenüber der Welt. „Wir prüfen alle Wege, bevor wir das N-Wort benutzen.“ Egal ob es sich um ausverkaufte Großveranstaltungen, um ungewöhnliche Dekorationen oder um persönliche Betreuung handelt, ein guter Concierge macht alles möglich.
Our signature #EmiratesPalace #24KGold cappuccinos are something everyone simply must try when they visit Abu Dhabi. Try one in Le Café. ☕️ pic.twitter.com/E6rO25ZNco
— Emirates Palace (@EmiratesPalace) January 24, 2017
In anderen Luxushäusern versucht man stattdessen lieber mit zahllosen Luxusgütern im Gedächtnis zu bleiben. So bekommt man im „Emirates Palace“ in Abu Dhabi einen Spezial-Cappuccino mit Goldstaub verziert. Der Milchschaum in der Tasse hat dabei die Form einer Moschee. Auch Badeöl mit Blattgold oder einen persönlichen Butler, der einem den Rücken mit Sonnencreme einreibt, findet man in manchen Hotels dieser Welt. Auch die gebügelte Zeitung wird noch immer im Wiener „Hotel Imperial“ jeden Morgen vom Butler gebracht. Das Hotel „Westin St. Francis“ in San Francisco übertrifft diese Services laut der Welt jedoch alle. Hier arbeitet ein eigener „coin washer“, der das Münzgeld der Gäste auf Wunsch reinigt, damit diese sich nicht die Hände schmutzig machen müssen.
(WELT/MJ)