Weniger Abfall bei Bechern, Geschirr und Co.
Essen „to go“ nimmt in der Beliebtheit der Deutschen zu – während der Corona-Pandemie nutzte etwa jede fünfte Person Lieferdienste nach Hause. Entsprechend steigt auch das Müllaufkommen durch Verpackungen von Speisen und Getränken. Wie Gastronomiebetriebe mit umweltfreundlichen Mehrwegverpackungen einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten können, zeigt ein neuer Ratgeber des Öko-Instituts, herausgegeben vom Umweltbundesamt.
Er informiert über Anbieter von Pfand- und Poolsysteme als Mehrweg-Optionen, den hygienisch sicheren Umgang mit den Verpackungen ebenso wie über Finanzierungsmöglichkeiten beim Umstieg. Gastronomiebetriebe werden so unterstützt, jetzt schon auf Mehrwegsysteme umzustellen, wozu sie ab dem 1.1.2023 verpflichtet sind. Dann müssen sie gemäß der Novelle des Verpackungsgesetz 2021 mindestens eine Mehrwegalternative anbieten.
Antworten auf Gastro-Fragen
Ob Pfandbecher für den Kaffeeausschank, individuelle Gefäße für Salate und Co. oder Mehrweggeschirr für Großveranstaltungen – der Ratgeber zeigt die Wichtigkeit des Umstiegs auf Mehrwegalternativen auf und greift zentrale Fragen von kleinen und großen Gastronomiebetrieben auf. So geht er etwa auf Fragen und mögliche Bedenken rund um die Finanzierung des Umstiegs, die Umstellung von Betriebsabläufen, das Setzen von Anreizen zur Rückgabe bei Kundinnen und Kunden ein und stellt Ideen zur Wahrung der hygienischen Sicherheit rund um den Außer-Haus-Verkauf vor.
Zum Download der Broschüre geht’s Öko-Institut Broschüre downloaden.
(Öko Institut/KG)