Nachhaltigkeit im Fokus im Green Beetle
„Käfer Goes Green“ – unter diesem Motto hat das Familienunternehmen Käfer im vergangenen Jahr seine Nachhaltigkeitsinitiative gestartet. Ein Leuchtturmprojekt in diesem Kontext ist die Neueröffnung des rein vegetarisch-veganen Restaurants Green Beetle. Hier ist das gesamte Konzept von Anfang an auf Nachhaltigkeit ausgelegt, angefangen von den Fliesen über Wandverkleidungen, Möbel und Küchentechnik bis hin zu Speise- und Getränkekarte.
Bio, Fair Trade und natürlich regional
Die verwendeten Produkte stammen ausschließlich aus ökologisch verantwortungsvollen Quellen, wobei die Vielfalt, für die Käfer steht, erhalten bleibt. Werden exotische Lebensmittel angeboten, werden sie mit Blick auf Fair Trade und Bio Anbau ausgewählt. Wo es jedoch möglich ist, greift die Küche des Green Beetle auf regionale und saisonale Erzeugnisse zurück. Im Sommer sammelt die Crew für bestimmte Gerichte beispielsweise auch Wildkräuter im Englischen Garten. Küchenchef Felix Adebahr kreiert daraus unter dem Einsatz von verschiedenen Gartechniken, Aromen und farbliche Akzente, ein Genusserlebnis. Auch Fermentieren, Einwecken und Pickeln werden als traditionell nachhaltige Verarbeitungsweisen genutzt.
Aus alt mach neu
Die Räumlichkeiten bieten sowohl innen als auch auf der Terrasse jeweils ca. 80 Plätze. Für die Gestaltung ist das Architekten- und Interiordesigner-Duo MangMauritz im Dialog mit Käfer verantwortlich. Thomas Mang, Stefan Mauritz und die Projektverantwortlichen bei Käfer haben bei der Auswahl der Materialien besonders darauf geachtet, mit Respekt vor Ressourcen, Manufakturhandwerk und Nachhaltigkeit zu arbeiten und so die kulinarische Philosophie des Green Beetle auf die Gestaltung zu übertragen. Dafür wählten MangMauritz in über einem Jahr Projektvorbereitung Partner aus, die diesen Anspruch an Sustainability in den Produktmerkmalen teilen und ebenso energieeffizient wie ressourcenschonend arbeiten. Die Fliesen bestehen beispielsweise komplett aus recyceltem Material, sie wurden aus alten Scherben neu gebrannt. Für den Boden des Green Beetle wurde in Kooperation mit der österreichischen Baustoffmanufaktur ein 40 Jahre alter Parkettboden aus einer Turnhalle recycelt und eingesetzt.
(Käfer/NZ)