Mundartlich genießen
Die Gastronomenfamilie Salchenegger (u.a. Krah-Krah, Bettelstudent) hat kürzlich in der Wiener Innenstadt ein neues Gastronomieprojekt vom Stapel gelassen. Das „Mundart – Bar & Kitchen“ will gleichzeitig Essen, Drinks und Musik bieten. Beim Barkonzept setzt man etwa auf eine Neuinterpretation des „Highballs“ und ein kompaktes Sortiment in Anlehnung an angesagte Getränketrends. Die Küchenlinie findet sich im Schwerpunkt „Austrian Tapas & Urban Soul Food“. Und bei der Musik setzt legen u.a. am Wochenende DJs auf, von House bis Nudisco.
„Die fehlende Diversität des ehemaligen Bettel-Alm Restaurants war der Beweggrund Nr. 1 für die Entstehung des Mundart. Zum einen schlagen wir zwischen Bettelstudent & Bettel-Alm eine Brücke, zum anderen wird sich das Mundart dennoch markant abheben und darf durchaus in seiner Vielfältigkeit polarisieren“, schildert Jennifer Salchenegger das Mundart-Konzept.
Die der Bar angeschlossene Mini-Schauküche hat eine überschaubare Kapazität – somit wird nur das gekocht, was man in ordentlicher Qualität hervorbringt. Frisch, regional und ein bisschen Hip ist die Devise – wobei für Meetlover genauso was dabei sein soll wie für Vegane, Salattiger & Naschkatzen. Etwas von Allem und auch nicht mehr!
Mit Spannung wird vor allem das Barkonzept mit den Neuinterpretationen der Highballs erwartet. Das erfahrene Mixologen-Team Kan Zuo (The Sign Lounge) und Stefano Trabison (Medianomia) wurden beratend für die Planung mit an Bord geholt. Highball-Konzepte sind in Deutschland bereits in verschiedenen innovativen Ausführungen anzutreffen. In bekannten Bars wie The Boilerman Bar (Hamburg) der Koryphäe Jörg Meyer werden schon seit knapp drei Jahren unzählige Highball-Varianten über den Tresen bewegt. Kein Wunder, entspricht diese Form des Trinkens immer mehr unserer bevorzugten Art kulinarische Erlebnisse zu goutieren. Die Drinks serviert man in kleineren Portionen, dafür darf man mehr ausprobieren und hat ein Maximum an sensorischen Eindrücken. (CK)