McDonald’s schafft Plastik ab
Angelehnt an die aktuelle Glaubwürdigkeitskampagne „Ob du’s glaubst oder nicht“ veröffentlicht McDonald’s Deutschland in seinem 9. Nachhaltigkeitsbericht Daten und Fakten für das Geschäftsjahr 2018. Anhand der Fokusthemen Ernährung, Verpackung und Klima dokumentiert der Bericht dabei die verschiedenen Nachhaltigkeitsaktivitäten. McDonald’s arbeitet dementsprechend daran, Verpackungsmüll zu reduzieren und Einwegplastik-Artikel abzuschaffen. Bereits im Oktober will das Unternehmen die Plastikhalter der Luftballons durch eine Papiervariante ersetzen. Um Verpackungsvolumen einzusparen, werden zudem die 4er Chicken McNuggets in einer Papiertüte anstatt einer Schachtel serviert. Damit möchte das Unternehmen die ersten Schritte seines Fahrplans zur Reduzierung von Plastik- und Verpackungsmüll umsetzen. Als weiteren Schritt sollen McFlurry, McSundae und Shakes nahezu ohne Plastik auskommen.
Getränkebecher zu Hygienepapier recyclen
Auch Recycling ist ein zentrales Thema im Nachhaltigkeitsbericht. Gemeinsam mit dem Logistik-Partner HAVI hat McDonald’s einen Recyclingprozess für Getränkebecher aufgesetzt, über den in den Restaurants anfallende Papierbecher wiederverwertet werden. Damit ist McDonald’s das erste Unternehmen in Deutschland, das eine stoffliche Weiterverwertung von Einwegbechern ermöglicht. Die Becher werden dabei in den Restaurants separat gesammelt und einem Recycling zugeführt. Neben der Verarbeitung zu Trockenbauwänden wird in einem Pilotprojekt aktuell auch die Aufbereitung zu Hygienepapier getestet. Jährlich sollen so rund 1.000 Tonnen Papierbecher stofflich recycelt werden.
Weniger Treibgase, mehr artgerechte Tierhaltung
Die Bekämpfung des Klimawandels sei ein wichtiges Ziel der weltweiten Nachhaltigkeitsstrategie von McDonald’s. So sollen unter anderem die CO2-Emissionen pro Tonne Produkt in der Lieferkette bis 2030 um 31 % reduziert werden. Der größte Teil der Treibhausgasemissionen entsteht bei McDonald’s nach wie vor in der Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung. Um eine nachhaltigere Rindfleischerzeugung zu fördern, belohne McDonald’s Deutschland bereits seit 2010 über sein Bonusprogramm BEST Beef gute landwirtschaftliche Praktiken mit einem höheren Kaufpreis pro Kilo Schlachtgewicht. Insgesamt hätte McDonald’s 2018 für rund 31.500 Kühe einen Bonus an über 3.600 Landwirte gezahlt. Nun wurde dieses Programm überarbeitet, um neben tiergerechten Haltungsformen und einer verbesserten Tiergesundheit bei möglichst geringem Arzneimitteleinsatz auch die Verringerung der CO2-Emissionen bei der Rinderaufzucht zu fördern. Das neue Programm BEST Beef 2.0 ist zum 1. Juli 2019 gestartet.
Über den Nachhaltigkeitsbericht 2018
Der Nachhaltigkeitsbericht 2018 wurde nach den Standards der Global Reporting Initiative (GRI) erstellt. Die wesentlichen Kennzahlen im Bericht wurden von der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Alle Details dazu sind hier einzusehen. Um auch die Gäste über die Nachhaltigkeitsstrategie von McDonald’s Deutschland zu informieren, ist der kompakte Bericht in den Restaurants erhältlich. Der Launch des Berichts wird von einer nationalen Kampagne begleitet. Neben Printanzeigen werden auch Infoscreens an Bahnhöfen bespielt. Zudem bewirbt McDonald’s den Bericht auf seinen Social-Media-Kanälen und in den Restaurants.
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