Japan über den Dächern von Ulm
Um ein Haar wäre es gar nicht dazu gekommen, dass Ulm in den Genuss der Ramenkreationen von Nassim Amar und Rebecca Egle gekommen wäre: Erst als der monatelange Lockdown die beiden Studierenden aus dem Uni-Alltag gerissen hat und die Sehnsucht der beiden nach dem Ausbruch aus der Eintönigkeit zu groß wurde, wagte sie den Schritt in die Selbstständigkeit.
Auf der Jagd nach dem perfekten Geschmack
2018 hatten die Gründer von Kukku Ramen, das typische Nudelgericht der japanischen Küche, entdeckt und waren seit dem auf der Suche nach einem Restaurant, das diese richtig lecker zubereitet. Dafür nahmen sie lange Fahrten rund um Ulm auf sich und waren doch immer wieder enttäuscht. Also blieb nichts anderes übrig, als selbst nach dem richtigen Rezept zu recherchieren, zu testen, zu probieren, zu verändern, andere Zutaten auszuwählen. „Schnell wurde uns klar, dass für richtig gute Ramen nicht nur das Rezept und die Zutaten wichtig sind, viel entscheidender sind Zeit, Genauigkeit und Hingabe“, berichten Nassim und Rebecca.
2020 war es dann so weit: Die perfekten Ramenbedingungen waren gefunden, Nassim und Rebecca endlich zufrieden, Familie und Freunde begeistert. Anfang 2021 starteten die beiden schließlich den ersten Lieferservice in Ulm für das japanische Nationalgericht.
Traditionell oder vegan
Auf der Speisekarte des Kukku@meandall stehen nun traditionelle Ramen mit Miso-, scharfer Soja- oder Sesam-Brühe mit geschmortem Schweinebauch oder Tofu und eine vegane Variante mit Gemüsebrühe und Miso Tofu oder Teriyaki Tofu. Dazu stehen zahlreiche Toppings für das individuelle Geschmackserlebnis zur Wahl wie Pak Choi, Frühlingszwiebeln, Kimchi, Ei oder Sprossen. Als Vorspeise oder Snack zwischendurch gibt es japanische Kleinigkeiten wie Edamame oder Jagaimo, frittierte Kartoffelstäbchen nach japanischer Art. Mochi, süße japanische Reiskuchenbällchen und Dorayaki, gefüllte japanische Pfannkuchen, sorgen für den glücklich machenden Menü-Abschluss.
(me and all hotels/NZ)