Umweltschutz
Helgoland initiiert Mehrwegsystem für To-Go-Becher
An vielen Orten auch in Schleswig-Holstein gibt es bereits Mehrwegpfandsysteme für Heißgetränke. Nun plant Helgoland ein eigenes System zu etablieren, um die Einwegflut einzudämmen.
Aktuell werden auf Helgoland jährlich etwa 25.000 Einwegbecher verbraucht. Um die Menge zu reduzieren hat die Hochseeinsel ein eigenes Mehrwegpfandsystem für Getränke auf den Weg gebracht. Ein Test soll zeigen, ob die Insel es schafft, ein eigenes Pfandsystem zu etablieren, ohne dass viele Becher als Souvenir die Insel verlassen, wie Projektinitiatorin Rebecca Ballstaedt erklärt.
Ausweitung auf Mitnahme- und Liefergeschäft denkbar
Am Testbetrieb des Projekts beteiligen sich zunächst sechs Betriebe. In diesen können die ausgeliehenen Becher zurückgegeben und befüllt werden. „Wenn unsere Pfandbecher gut angenommen und zurückgegeben werden, wollen wir in der zweiten Phase gern auch Behälter für Gastronomen ausprobieren, die Mitnahme- oder Lieferdienste anbieten“, so Ballstaedt.
(dpa/NZ)