Gastronomischer Sommer auf der Speisekarte
[layerslider id=“5″]Niemand steht bei dreißig Grad Außentemperatur gern am Herd und brät ein Schnitzel. Auch die Gäste selbst haben während einer solchen Hitzeperiode kaum Lust auf fettige und deftige Speisen. Gastronomen können diesen Umstand jedoch für sich nutzen, indem sie für etwaige Hitzeperioden entweder eine überarbeitete oder gar eine eigene „Sommer-Speisekarte“ anbieten.
So wie viele Restaurants während der Spargelzeit Gerichte mit dem edlen Stangengemüse kreieren, bietet es sich an, für extrem heiße Wochen eine Sommerkarte zu gestalten – vorwiegend mit kalten, leichten und gesunden Gerichten. Davon profitieren gleich beide Seiten: Der Koch muss nicht am heißen Herd stehen, sondern kann vorwiegend mit kühlen Lebensmitteln aus dem Kühlraum arbeiten und der Gast hat es viel leichter, ein Gericht zu finden, das zum warmen Wetter passt. Die Vielfalt derartiger Speisen ist beinahe grenzenlos. Es gibt sogar Tools, die bei der Planung einer neuen Speisekarte helfen, Rezpeptvorschläge liefern und automatisch alle Allergene ausweisen. Von unzähligen Salatvariationen und -kombinationen, über regionale Klassiker wie beispielsweise einen bayerischen Wurstsalat, bis hin zu neuen Trendgerichten wie einer hawaiianischen Poke-Bowl: Wenn genügend Ressourcen vorhanden sind, könnte man wohl jede Woche eine neue Karte herausbringen.
Die Gäste werden es auf jeden Fall honorieren. Da spontane Ausflüge mit dem Rad, lange Spaziergänge oder Familienausflüge in den Biergarten an schönen Sommertagen am häufigsten vorkommen, kann eine Sommerkarte dann für deutlich mehr Umsatz sorgen. Weiterempfehlungen und gute Internet-Bewertungen gibt es für den Gastronomen gratis dazu. (MJ)