Start-up entwickelt Weizen-Strohhalme
Seit einigen Wochen häufen sich die Meldungen, dass verschiedene Betriebe in der Gastrobranche die althergebrachten Strohhalme aus ihrem Sortiment verbannen möchten. Auf diese Weise will etwa das Huus Hotel in Gstaad mindestens 7.500 „Plastikröhrli“ im Jahr sparen und damit ein Zeichen für den Umweltschutz setzen. Auch die Kette Starbucks kündete an, bis zum Jahre 2020 keine Kunststofftrinkhalme mehr in ihren Häusern zu führen. Schließlich fasste auch die EU-Kommission den Plan ins Auge, Einweggeschirr und Plastikhalme aus Gastronomiebetrieben zu verbannen. Doch was folgt nach?
Diese Frage stellte sich auch das Start-up-Unternehmen Sunny Pipe und verkündet auf seinem Internetportal: „Plastikstrohhalme verschmutzen die Weltmeere und belasten die Umwelt. Ein hoher Preis für einen kurzen Genussmoment. Doch Nachhaltigkeit und stilechter Getränkegenuss müssen sich nicht ausschließen…“ Die Unternehmensbetreiber haben sich daher eine umweltverträgliche Lösung dieser Probleme einfallen lassen und nachhaltige Strohhalme für die professionelle Gastronomie entwickelt. Die Halme bestehen zu 100 % aus dem nachwachsendem Rohstoff Weizen und sind damit vollständig biologisch abbaubar. Zudem sollen sie annähernd geschmacksneutral sein und in Kaltgetränken für mindestens 50 Minuten formstabil bleiben. Auch die Restaurantkette Sausalitos sowie Basta!Pasta. haben sich offensichtlich bereits für diese ökologische Variante entschieden. Für Gastronomen besonders interessant: Der Stückpreis liegt gerade einmal im unteren einstelligen Centbereich. (sunny-pipe.com/TH)