So wichtig sind Raum- und Food-Design wirklich
Urige Holztische oder lieber moderne Glasstühle? Verspielter Vintage-Style oder doch besser kühler Futurismus? Die aktuellste Bookatable-Studie brachte spannende Fakten ans Tageslicht: 80 Prozent der Restaurantbesucher legen großen Wert auf das Interieur und die Raumgestaltung eines Lokals. Für rund 29 Prozent ist das Erscheinungsbild des Restaurants wichtig, da es wie eine Visitenkarte sei und für gut 52 Prozent ist ein durchdachtes Raumkonzept sogar sehr wichtig. Lediglich für 1 Prozent der Umfrage-Teilnehmer spielt es keine Rolle, solange das Essen schmeckt.
Natürliche Materialien statt Schickimicki
Bei der Frage, welcher Einrichtungsstil den Gästen besonders gut gefällt, ist sich die Mehrheit der Befragten einig: 80 Prozent der Gäste mögen natürliche Materialien wie Holz, Glas und Stein. Chic und luxuriös, das heißt mit viel Glas, Silber und weißen Tischdenken kommt als Stil bei nur 31 Prozent der Befragten gut an. Etwa genauso viele finden eine urbane und industrielle Raumgestaltung ansprechend. 26 Prozent der Umfrage-Teilnehmer favorisieren ein modernes skandinavisches Design. Vintage (25 Prozent) und Shabby Chic (18 Prozent) landen in Sachen Beliebtheit auf dem 4. und 5. Platz.
Für 70 Prozent aller Gäste ist professionelles Food-Desing wichtig
Die Mehrheit der befragten Gäste aus dem deutschsprachigen Raum legt zudem großen Wert auf das professionelle Anrichten von Speisen im Restaurant. Dabei ist für rund 37 Prozent der Umfrage-Teilnehmer das Arrangieren der Gerichte besonders wichtig, da das Auge bekanntlich mitisst. Ein Drittel stufen Food-Design sogar als Kunst ein und finden es sehr spannend, was Köche alles auf den Teller zaubern. 30 Prozent der Umfrage-Teilnehmer sind indes bereits damit zufrieden, wenn ein Gericht appetitlich angerichtet ist. Nur knapp 2 Prozent finden, dass Food-Design „Chichi“ und unnötig sei.
Im Trend: Showküchen und gemütliche kleine Tische
Die offene Showküche wird immer öfter in die Raumgestaltung von Restaurants eingebunden. 43 Prozent der befragten Gäste finden dieses Raumelement interessant, weil man so bei der Zubereitung der Gerichte zusehen kann. 16 Prozent schätzen offene Küchen im Restaurant weniger, da man durch sie doch meist nach den zubereiteten Speisen riecht, so die Umfrage-Teilnehmer. Sogenannte Communal Tables, also lange Tische an denen fremde Gäste nebeneinandersitzen, sehen 51 Prozent der befragten Gäste eher kritisch, da sie etwas Abstand zum nächsten Tisch und somit zum nächsten Sitznachbarn bevorzugen, damit private Gespräche nichts stört. 30 Prozent der Restaurantbesucher empfinden das Konzept hingegen spannend und die Sitzsituation in Ordnung, solange ein bisschen Abstand zum Nachbarn bleibt. (ots/TH)