Metro: Übernahme der Günther-Gruppe abgeschlossen
„Die Zusammenarbeit zwischen dem Günther-Verbund und Metro eröffnet allen beteiligten Parteien einen Erfolg steigernden Kompetenzausbau und den Zugang zu neuen Kundengruppen. Dadurch werden unter dem Dach von Metro die Kompetenzen aus den beiden Branchen Food und Technik vereint“, erklärt Martin Behle, als Executive Vice President zuständig für das deutsche und österreichische Metro-Geschäft.
„Wir begrüßen es sehr, mit der Günther-Gruppe einen mittelständischen, familiengeführten Unternehmensverbund zu gewinnen. Den besonderen Charakter und die große Kundennähe dieses Geschäfts wollen wir beibehalten. Für das großartige Team an den Standorten als auch für die vielen Kunden wollen wir unsere Kompetenzen einbringen und der Partner bleiben, den sie seit vielen Jahren kennen“, bekräftigt Martin Behle.
Premium-Marken aus dem Segment der Großküchentechnik und weitere Fachhandelsmarken
Die Metro erwirbt die in einem gemeinsamen Verbund von der Inhaberfamilie Günther geführten Unternehmen D. u. E. Günther, Bergkirchen, Hermann Großküchentechnik Hotel- und Gastronomiebedarf, Immenstadt im Allgäu, sowie eine Mehrheit von 56 % der Geschäftsanteile an der Siller & Laar Großküchentechnik und Gastronomiebedarf, Augsburg.
Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Unternehmen, die Premium-Marken aus dem Segment der Großküchentechnik und weitere Fachhandelsmarken vertreiben, verfügen über Showrooms, Lagerräume sowie eine ausgeprägte Beratungs- und After-Sales-Service-Kompetenz. Ihre Kunden finden sich vorwiegend im Bereich individueller Restaurants, Hotels und Hotelketten, Gemeinschaftsverpflegung von großen Unternehmen, Gastronomieketten sowie größerer Caterer, die unter anderem Kliniken, Seniorenresidenzen oder Kitas versorgen. Die Unternehmen sollen unter ihrem heutigen Namen am Markt bestehen bleiben.
Neue Geschäftsführung für die Günther-Gruppe
Die Geschäftsführungspositionen innerhalb des Günther-Verbunds sind seit der Übernahme mit Anselm Berlit und Holger Jenes besetzt. Beide sind erfahrene Manager und blicken auf jahrzehntelange Erfahrung in der Branche sowie dem Management eines großen Unternehmens zurück.
Anselm Berlit absolvierte einen Master of Business Administration an der Universität Maastricht und startete seine Karriere bei Ferrostaal, um dann knapp sieben Jahre bei der KPMG als Senior Manager Deal Advisory Restructuring tätig zu sein. Anschließend setzte er seine Karriere bei der Metro, zuletzt als Vice President Value Creation für Deutschland und Österreich, fort.
Der gelernte Bankkaufmann und studierte Volkswirt Holger Jenes ist bereits seit vielen Jahren in der Gastronomie- und Fachhandelsbranche tätig. Er war unter anderem für Rational Deutschland sowie insgesamt neun Jahre für Eloma, zuletzt als Geschäftsleiter After Sales Business, tätig. Nun wechselt er von der Position des Head of After Sales Services/Technical Equipment bei Metro Deutschland zur Günther-Gruppe.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den erfahrenen Teams und die Gelegenheit, unsere Kunden nun ganzheitlich betreuen zu können – mit den starken Lösungen der Günther-Gruppe und dem Netzwerk von Metro, insbesondere in Bayern mit mehreren Metro-Märkten sowie einem Belieferungsdepot in unmittelbarer Nachbarschaft“, sagt Holger Jenes, Geschäftsführer innerhalb der Günther-Gruppe.
„Mit unseren gebündelten Kompetenzen und Synergien werden wir mehr Effizienz in die gemeinsamen Prozesse bringen und unseren Kunden einen absoluten Mehrwert bieten“, ergänzt Anselm Berlit, Geschäftsführer innerhalb der Günther-Gruppe.
Pentagast und Metro
Metro Deutschland hat in den vergangenen Jahren im Rahmen der Kooperation mit Pentagast unter Beweis gestellt, dass Metro für die Großküchenhersteller und Fachhändler einen deutlich erweiterten Zugang zu der Gruppe der selbstständigen Gastronomie schaffen kann. Die Rückmeldungen aus dem Gastgewerbe beweisen, dass die vereinte Kompetenz von Lebensmitteln und Großküchenausstattung ein Gewinn für die Branche ist. Über die Kooperation mit Pentagast sind bisher erfolgreich Großküchengeräte vermittelt und mit besonderen Preisvorteilen für Metro-Kunden verkauft worden.
Gleichzeitig erhält Metro Deutschland dadurch Zugang zu komplementären Kundengruppen im süddeutschen Raum wie Hotelketten oder Großkantinen sowie zu Unternehmen im Bereich der Gemeinschaftsverpflegung. Auf diesem Wege kann sich Metro beispielsweise bereits während der Phase der Restaurant-Gründung als ganzheitlicher Lösungspartner vorstellen, der Beratungs-, Handels- und Servicekompetenz vereint und Restaurateure langfristig und umfassend begleitet.
(Metro Deutschland/SAKL)