Mandarin Oriental verzichtet auf Einweg-Plastik
Immer mehr Hotel-Unternehmen verschreiben sich eines nachhaltigeren Produktportfolios und überhaupt eines umweltschonenderen Hotelkonzepts – so nun auch Mandarin Oriental: Bis Ende März 2021 sollen alle Einweg-Kunststoffe im gesamten Portfolio seiner weltweiten Luxushäuser entfernt werden, wie das Unternehmen jüngst in einem offiziellen Statement mitteilte. Das betrifft alle operativen Abteilungen, einschließlich Zimmer, Spa, Transport, Restaurants und Bars. Ziel ist es, nicht nur in den öffentlichen Bereichen künftig auf Plastik zu verzichten, sondern in allen Bereichen der Hotels.
Um dies zu erreichen, wird seit einiger Zeit in allen Hotel eine Eliminierungskampagne durchgeführt. Als die gründliche Bestandsaufnahme abgeschlossen war, identifizierte die Hotel-Gruppe 23 der gängigsten Einweg-Kunststoffe, die derzeit im gesamten Portfolio verwendet werden. Bis heute wurden 86 Prozent davon bereits in allen Hotels eliminiert bzw. werden abgebaut. Angesichts der bereits erzielten erheblichen Fortschritte plant Mandarin Oriental nun den vollständigen Verzicht auf Plastik.
Vollständiger Plastik-Verzicht als Herausforderung
James Riley, Group Chief Executive, zur Kampagne: „Kunststoffabfälle sind eines der größten Umweltprobleme, die unseren Planeten heute betreffen. Während unser relativ kleiner Footprint unseren Beitrag zur weltweiten Kunststoffreduktion begrenzt, sind wir als eine der legendärsten globalen Luxushotelgruppen in einer starken Position, um wichtige Veränderungen in der Branche voranzutreiben.“ – „Wir sind uns bewusst, dass der vollständige Verzicht unter Beibehaltung unserer luxuriösen Servicestandards eine Herausforderung ist, aber um Veränderungen voranzutreiben, müssen wir uns ehrgeizige Ziele setzen. Die Einsparung von Einweg-Kunststoffen ist nur ein Teil der breit angelegten Initiative der Gruppe, in unserem gesamten Portfolio verantwortungsbewusst und nachhaltig zu handeln.“
Alle Hotels haben klar definierte Jahresziele, um diese Probleme anzugehen. Um gegenüber Gästen, Kollegen und der breiten Öffentlichkeit rechenschaftspflichtig zu bleiben, werden alle sechs Monate Fortschrittsberichte herausgegeben, in denen sowohl ihre Leistungen als auch die aufgetretenen Schwierigkeiten hervorgehoben werden. Der erste Bericht wird Ende März 2020 veröffentlicht.
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