Gotthard Raststätte eröffnet
Die Gotthard-Raststätte hat dieser Tage ihren Neubau in Fahrtrichtung Süd eröffnet. Nach neunmonatiger Bauphase steht nun das architektonisch eindrucksvolle Gebäude, das die Werte des Kantons Uri verkörpern soll. Der Neubau besteht aus hohen, lichtdurchfluteten Räumen aus unbehandeltem Weißtannenholz. Er wurde im Stil der traditionellen Urner Ställe errichtet. Damit fügt sich der Bau in die natürliche Umgebung ein, und den Gästen wird eine eindrückliche Aussicht geboten, unter anderem auf die imposante Felswand der „Tschingelflue“ mit einer Höhe von 250 Metern.
Im Eingangsbereich bietet ein 10 Meter hohes gläsernes Foyer einen grandiosen Ausblick auf die Berglandschaft. Eine übergroße Wilhelm-Tell-Skulptur, ganz aus Holz geschnitzt, prägt den Raum und rückt die Tell-Sage ins Zentrum des Geschehens. An Hörstationen können sich die Gäste Ausschnitte aus der Tell-Geschichte in verschiedenen Sprachen anhören, unter anderem in Mandarin.
Auch für Fußgänger und Radfahrer
Von der Terrasse aus gibt es einen direkten Zugang zur Reuss, welcher den Gästen Spaziergänge am nahe gelegenen Ufer ermöglicht. Auch für Fußgänger und Radfahrer ist die Gotthard-Raststätte somit direkt erreichbar. Ein Highlight für Kinder ist die 17 Meter lange Mini-Ausführung der Gotthardröhre auf dem Spielplatz.
In der Gastronomie setzt die Gotthard-Raststätte auf natürliche und einheimische Produkte und bezieht diese von ca. 80 regionalen Lieferanten und Produzenten. Das Restaurant bietet Platz für rund 170 Personen.
Spannend auch das Konzept des sanitären Bereiches: Die rustikal gestaltete und hochmoderne Anlage befindet sich im Obergeschoss und bietet einen atemberaubenden Ausblick ins Schächental und auf die Reuss. Die Toiletten in Form eines Holzhäuschens erinnern an frühere Zeiten, als es noch „Plumpsklos“ gab.
E-Tankstelle
Mit dem Neubau der Gotthard-Raststätte entsteht auch eine hochmoderne E-Tankstelle, die in wenigen Wochen in Betrieb genommen wird. So werden auf beiden Seiten der Raststätte je sechs ultraschnelle Ladestationen installiert, an denen die Elektrofahrzeuge innerhalb von 20 Minuten geladen werden können. Zudem entstehen pro Seite je 4 MOVE-Ladestationen, die es ermöglichen, alle Elektrofahrzeuge mit den gängigen Stecker-Typen zu laden. (CK)