54 neue Serviced Apartments für Hamburg
In dem Hamburger Stadtteil Barmbek-Süd entstehen 54 Serviced Apartments, teilte der Immobilien-Projektentwickler pantera AG kürzlich mit. Das Übernachtungs-Angebot richtet sich vor allem an Projektmitarbeiter, Berater oder andere Geschäftsreisende, die für mehrere Monate in der Stadt bleiben. Die möblierten Serviced Apartments werden rund 25 bis 35 Quadratmeter groß. Eine in jeder Einheit integrierte Küche ermöglicht die Selbstversorgung. Im Erdgeschoss des Neubaus ist zusätzlich ein Bistro- bzw. Gastronomie-Angebot vorgesehen Der viergeschossige Neubau am Barmbeker Markt soll voraussichtlich 2021 fertiggestellt sein.
Auch, dass man sich quasi wie in seinen „eigenen vier Wänden“ fühle, sei ein Grund, weshalb Serviced Apartments bei langen Aufenthalten gegenüber dem klassischen Hotel bevorzugt würden, so sieht es Michael Ries, Vorstand der pantera AG. „Zudem machen sich die geringeren Kosten für die Serviced Apartments bei den Langzeit-Mietern finanziell positiv bemerkbar.“ Gäste, die nicht auf den gewohnten Hotel-Komfort verzichten möchten, ordern je nach Bedarf über Service-Angebote die gewünschten Dienstleistungen.
Alternative für teure Mietwohnungen
Die Nachfrage nach solchen Unterkünften nimmt gerade in Hamburg stark zu, weil die Stadt wirtschaftlich boomt. Viele Pendler aus Schleswig-Holstein oder Niedersachsen kommen in die Stadt, für die eine tägliche Heimfahrt aber zu weit ist. Auch die Unternehmen organisieren sich immer häufiger nach veränderten Prinzipien und ziehen für Projekte über bestimmte Zeiträume flexibel nationale und internationale Expertenteams an einem Ort zusammen. Zudem suchen vor allem Großunternehmen nach Unterkunftsmöglichkeiten für Neu-Mitarbeiter, die dort zunächst mal für mehrere Monate untergebracht werden. Von dort aus können sie in Ruhe nach einer dauerhaften Bleibe suchen.
„Das ist angesichts der hohen Preise fürs Wohnen inzwischen ein wichtiger Teil der Personalpolitik. Das merken wir an vielen Anfragen der Unternehmen bereits in der Planungsphase des Objektes“, erklärt Ries.