Wie Urlaubslokale Touristen täuschen….
Wer hat es im netten Restaurant am idyllischen Urlaubsort wohl nicht schon selber erlebt: pappige Pommes, die ein Vermögen kosten, völlig verkochte Vermicelli-Nudeln, brühwarmes Bier in schmutzigen Gläsern. Was von solchen „Genüssen“ bleibt, ist meist nur ein fader Beigeschmack und nicht gerade die beste Erinnerung, die von den fremden Urlaubsgefilden bleibt. Hier nun fünf Tipps, wie man unangenehme Restauranterfahrungen vermeiden kann:
Weniger Touristen, mehr Tafelfreuden!
Elegante Boulevards, historische Altstadtperlen, wunderschöner Meeresblick – ein fast schon sicheres Indiz dafür, dass der Restaurantbesuch teuer zu stehen kommt und man mit labbrigen Tortellini im Magen weiterziehen muss. Besser: Lokale in abseitiger Lage aufzusuchen, die möglichst auch die Einheimischen besuchen. Hier bekommt man oftmals echte lokale Küche zum erschwinglichen Preis!
Listige Lockvögel vermeiden!
Die „Lockvögel“ an den Eingängen von Bars und Restaurants werden nicht von ungefähr so genannt: der überfreundliche Handschlag und das obligatorische Begrüßungsküsschen gehören zum einstudierten Repertoire dieser Herren, denen schüchterne Personen dann kaum mehr entfliehen können. Ein gutes Lokal braucht keine lautstarken Einweiser!
Die Menükarte macht den Unterschied!
Ein authentisches spanisches Restaurant mit Pommes, Pizza und waschechter deutscher Currywurst? Kein Zeichen einer länderübergreifender Esskultur, sondern vielmehr ein Hinweis auf die mangelnde Qualität der Speisen. Schauen Sie nur mal, wie viele Spanier hier selbst zum Essen gehen….
Vorsicht vor Athene, Olympia & Mykonos!
Befinden sich mehrere Restaurants mit sehr ähnlichen Namen in unmittelbarer Nähe, sollten Urlauber stutzig werden. Mangelnde Originalität bei der Namenswahl lässt zumeist auch auf wenig Einfallsreichtum in Bezug auf die angebotenen Speisen schließen. Vertrauenswürdiger sind eher kleinere Restaurants mit sehr persönlichen Namen wie „L’Auberge Nicolas“ in Frankreich.
Glotzen statt kleckern…
Die Lage stimmt, der Name passt und das Menü deutet auf tatsächlich lokale Küche hin. Jetzt geht es an den letzten Check: die anderen Gäste. Werden die Plätze fast ausschließlich von vermeintlichen „Touris“ besetzt, sollte Vorsicht geboten sein. Denn in ein gutes Restaurant mit leckeren lokalen Speisen würden sicherlich auch Einheimische einkehren. (ots/TH)