Warum gute Gastro-Mitarbeiter kündigen
Zahlreiche Restaurants und Hotels klagen über eine hohe Fluktuationsrate innerhalb ihres Betriebes. Sie verzweifeln, weil sie kein ausgebildetes Personal finden können und die wenigen qualifizierten Mitarbeiter nach und nach kündigen. Doch viele Arbeitgeber sind bedingt selbst schuld daran, dass Angestellte den Betrieb verlassen. Die Gastronomie hat mit extrem schweren Branchenbedingungen zu kämpfen. Viele Arbeitnehmer können und wollen dem Druck der Branche nicht mehr standhalten, vor allem dann der Chef sein übriges dazutut. Natürlich ist es als Wirt und Arbeitgeber nicht immer leicht, sich in einer Branche wie der unseren dauerhaft zu etablieren. Doch wer sich selbstständig macht und Mitarbeiterverantwortung trägt, muss sich auf die kommenden Herausforderungen einstellen – und diese sind ja nicht neu, sondern seit mehreren Jahren bekannt.
Chefs müssen sich im Klaren darüber sein, dass ihr Verhalten im schlimmsten Fall zu einer Kündigung von Seiten des Mitarbeiters führt. Aber was bringt Angestellte dazu zu kündigen? Qualifizierte und erfahrene Angestellte sind ja nicht neu in der Branche. Sie kennen den alltäglichen Stress und sie wissen auch, dass ihr Chef es wahrscheinlich nicht immer leicht hat. Auch dass viele Wirte gern mehr Gehalt zahlen würden, es aber einfach nicht können, ist bei den meisten bekannt. Natürlich ist die Bezahlung nicht gerade üppig, doch wenn die anderen Rahmenbedingungen passen, würden viele Gastronomen darüber hinwegsehen. Doch wenn gewisse Faktoren nicht passen, kündigen selbst die motiviertesten Mitarbeiter irgendwann. Diese vier Dinge treiben gute Angestellte in die Kündigung:
Ein Gastronom ist kein Roboter
Auch wenn Kellner, Köche und Empfangsmitarbeiter oft wie am Fließband arbeiten, sind diese dennoch individuelle Persönlichkeiten, die auf jeden Kunden und jeden Gast einzeln eingehen. Gastronomen leisten Gästebetreuung, Empathie sowie persönlichen Service und erfüllen sämtliche Sonderwünsche, egal ob kulinarisch oder menschlich. Eins ist klar, das ist ein ganzer Haufen Arbeit. Diese muss von Arbeitgeberseite her auch toleriert und anerkannt werden. Fehlt es an Wertschätzung, Respekt und Dankbarkeit sehen Angestellte schnell keine Sinn mehr in dem was sie tun. Ein warmes und familiäres Miteinander innerhalb des Betriebes ist absolute Pflicht!
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