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SV Deutschland bietet einen Blick hinter die Kulissen

Restaurantleiter Ralph Quigley (rechts) mit seinem Küchenchef
Restaurantleiter Ralph Quigley (rechts) mit seinem Küchenchef im Betriebsrestaurant bei RENK. (Foto: © Miriam Bücherl)
Wie sorgfältig die Schweizer Gruppe ihre deutschen Betriebsrestaurants führt, durfte HOGAPAGE bei einem gemeinsamen Besuch an zwei Standorten live miterleben. Die Restaurant-Manager erfahren viel persönliche Unterstützung von ihrem Unternehmen, insbesondere bei der Gewinnung neuer Mitarbeiter. 
Freitag, 27.09.2024, 09:00 Uhr, Autor: Christine Hintersdorf

Die SV Deutschland ist eine der führenden Gastronomie- und Hotelmanagement-Gruppen im deutschsprachigen Raum. Das Schweizer Unternehmen hat sich dabei verschieden Geschäftsfelder erschlossen, unter anderem auch den Bereich der Betriebsgastronomie. 

In Augsburg versorgt die SV Deutschland die Mitarbeiter der beiden Konzerne RENK und Hosokawa Alpine in deren jeweiligen Unternehmens-Restaurants. HOGAPAGE durfte bei einem gemeinsamen Termin mit drei Recruitern der SV einen Blick hinter die Kulissen der beiden Betriebsrestaurants werfen. Im Rahmen des Besuchs gaben die Recruiting-Experten auch gleich einen Einblick in das Bewerbermanagement im Geschäftsfeld Catering.

Bei RENK geht’s morgens schon deftig zu

Der Hersteller von Antriebssystemen RENK verfügt auf dem Werksgelände über ein modernes Betriebsrestaurant für die Mitarbeiter. Seit März dieses Jahres ist Ralph Quigley für deren Leitung verantwortlich. Über 40 Jahre ist der gebürtige Augsburger der Gastronomie bereits eng verbunden. 

Gemeinsam mit seinem Team startet er bereits am frühen Morgen die Mitarbeiter-Versorgung bei RENK. Dabei belässt es Quigley nicht bei belegten Brötchen und Kaffee. Für die Schichtarbeiter und natürlich auch alle anderen gibt es morgens schon ein deftiges Gericht zur Stärkung.

An diesem Morgen ist es ein italienischer Klassiker, nämlich die Lasagne, die angeboten wird. Wer es zum Frühstück weniger herzhaft mag, kann sich an der offenen Salatbar bedienen. Darüber hinaus bietet das Betriebsrestaurant eine wirklich reichhaltige Auswahl an Gebäck, Broten und Getränken. Wer will, hat die Möglichkeit, sich für die Herausforderungen des Tages mit Süßem oder Salzigen zu wappnen. 

Mittags können die Mitarbeiter aus verschiedenen Speisen wählen. Jeden Tag werden zwei Gerichte angeboten, eines davon ist immer vegetarisch. Zusätzlich dürfen natürlich die Klassiker jeder gut geführten Kantine nicht fehlen – Currywurst und der in Bayern überaus beliebte Leberkäse. 

Im Schnitt geben Quigley und sein Team täglich ca. 370 Essen aus. Besonders beliebt sind auf seiner Speisekarte Pizza und Burger. Diese ziehen regelmäßig zahlreiche Besucher in die Kantine. 

SV verfolgt eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie. Ein Aspekt ist dabei die Verringerung von Foodwaste. SV setzt dafür gleich an mehreren Stellen an: Datenbasierte Menüplanung und Abstimmung mit dem Einkauf, die richtige Lagerung der Lebensmittel, die Portionengrösse (Nachschlag gibt es fast überall), möglichst wenig Rüstabfälle und passendes Geschirr für Buffets. Denn die meisten Menschen überschätzen ihren Hunger.   

Renk
Das Betriebsrestaurant bei RENK bietet den Mitarbeitern eine reichliche Auswahl an Speisen, Getränken und Snacks. (Foto: © Miriam Bücherl)

Neben dem Betriebsrestaurant gehört natürlich auch das Catering der Besprechungsräume zum Auftrag der SV. Über 50 solcher Räumlichkeiten finden sich bei RENK. Der Konferenzservice umfasst hierbei nicht nur das Bereitstellen von Kaffee, sondern beinhaltet das komplette Catering. 

Kaffee für Genießer bei Hosokawa Alpine

Bei der Hosokawa Alpine, ein Unternehmen, das sich ebenfalls in Augsburg befindet, führt Christopher Hainke das Betriebsrestaurant. Auf zwei Etagen in einladenden Ambiente können sich die Gäste hier niederlassen. Rund 250 Essen werden täglich ausgegeben, wobei Hainke deutlich macht, dass seine Kapazität damit noch nicht ausgeschöpft ist. 

In der Küche bei Hosokawa Alpine
Christopher Hainke in seiner Küche mit Mitarbeitern. (Foto: © CHHI)

Der junge Restaurant-Manager bietet täglich drei Gerichte zur Auswahl an, die er in seiner offen gestalteten Küche mit seinem engagierten Team zubereitet. An diesem Tag bereitete die Crew unter anderem Bowles mit asiatischem Salat, Rindfleisch-Filets und Mango, sowie Schnitzel mit Kroketten und Champignonsoße zu. Jede Mahlzeit kann mit einem Salat und Dessert abgerundet werden, ganz nach Wunsch. 

Auch bei Hosokawa Alpine beinhaltet der gastronomische Auftrag die Bewirtung der Besprechungsräume. Täglich bis zu drei Stunden steht dafür eine Servicekraft zur Verfügung. Außerdem gilt es, die zahlreichen und sehr beliebten Kaffeestationen im ganzen Betriebsgelände zu bestücken. Im Restaurant selbst stehen davon zwei Stück. Beide werden offensichtlich von den Angestellten gut angenommen. Täglich fließen dort bis zu 20 Liter Kaffee in die Tassen. 

SV Deutschland unterstützt bei der Mitarbeitersuche

Sowohl Ralph Quigley als auch Christopher Hainke berichten, dass die Suche nach Mitarbeitern eine ihrer größten Schwierigkeiten im Betrieb darstellt. Gerade in der Gastronomie ein weitreichend bekanntes Problem. In vielen Bereichen, vom Restaurant bis zum Caterer, fehlt es an Personal. Die Restaurant-Manager müssen viel Zeit und Energie in die Mitarbeiterakquise investieren. Zeit, die ihnen an anderer Stelle fehlt. 

Die SV lässt ihre Restaurant-Manager nicht mit dieser Situation allein. Erfahrene Recruiter unterstützen tatkräftig bei der Bewerbersuche. Dafür haben die Schweizer eine klar koordinierte Vorgehensweise, welche die Standortleiter auch jederzeit über das Online-Programm „My HR“ nachvollziehen und einsehen können.

Zunächst erfassen die Recruiter den Bedarf oder erhalten direkt vom Manager vor Ort eine Stellenanfrage. Im besten Fall, gibt es bereits ein Jobprofil, wenn nicht, wird dieses gemeinsam erstellt. Dabei werden die Rahmenbedingungen der auszuschreibenden Stelle abgeklärt. Jedem Leiter steht auch die Möglichkeit offen, selbst über „My HR“ eine Stellensuche zu generieren. 

SV Hogapage
Die beiden Recruiter der SV Group Sina Burkart (l.) und Janine Schulze (dritte v. l.), HR Business Partner Miriam Bücherl (zweite v. l.) vor Ort in Augsburg bei der Firma Renk gemeinsam mit Alexander Groh, Vertriebsleiter HOGAPAGE Jobbörse. (Foto: © CHHI)

Die SV kümmert sich anschließend um die Veröffentlichung und Platzierung der Stellenanzeige und startet bei Bedarf weitere Recruiting-Maßnahmen. Dafür werden auch externe Jobbörsen wie die der HOGAPAGE genutzt. Das bietet dem Unternehmen einige Vorteile. Mithilfe des Teams von HOGAPAGE können die Stellenanzeigen nicht nur reichweitenstark platziert werden, sondern erreichen auch die passende Zielgruppe. 

Ist ein geeigneter Kandidat gefunden, werden seine Daten und der Lebenslauf im Online-Programm hinterlegt. Der Restaurant-Manager kann jederzeit auf diese Informationen zugreifen und seinen Bewerber kontaktieren. Dank dieser Vorarbeit der Recruiter hat er die Möglichkeit, direkt mit dem Vorstellungsgespräch zu starten. 

Neuer Hausvertrag steigert Arbeitgebermarke 

Neben der passenden Chemie zwischen Bewerber und künftigen Arbeitgeber spielen natürlich auch die Vertragskonditionen eine erhebliche Rolle im Akquirierungs-Prozess. Die SV positioniert sich hier als attraktiver Arbeitgeber.

Der neue Hausvertrag überzeugt mit zahlreichen Benefits. So erhalten die neuen Mitarbeiter von Beginn an 31 Tage Urlaub sowie ein 13. Monatsgehalt. Die Wochenarbeitszeit beträgt generell 39 Stunden. Darüber hinaus werden vermögenswirksame Leistungen in voller Höhe gezahlt. Die Weiterbildung der Arbeitskräfte wird über die SV Academy sichergestellt. Jederzeit können Angestellte das reiche Angebot an Online-Kursen nutzen, auch für private Bedürfnisse. So stehen beispielsweise Sprachkurse zum Abruf bereit. 

Bei den Recruitern selbst merkt man schnell, wie viel Engagement und Freude sie für ihre Arbeit mitbringen. Gut gelaunt beraten sie die Restaurant-Manager vor Ort und geben Tipps für den Umgang mit dem Programm „My HR“. Regelmäßig besuchen sie die Standorte in ganz Deutschland und bleiben so mit den Restaurant-Managern in engem Kontakt. Auffällig ist die „Du“-Kultur des Unternehmens. Diese reicht, so Recruiterin Sina Burkart, von der Küchenhilfe bis zum CEO. Obwohl das Unternehmen stetig weiterwächst, herrscht eine familiäre Atmosphäre, die offensichtlich zur guten Stimmung der Mitarbeiter beiträgt. 

Sie haben Interesse an einer Stelle bei der SV Deutschland? Auf unserer HOGAPAGE Jobbörse finden sie zahlreiche, passende Angebote für sie. 

(CHHI)

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