Sternekoch gründet Frittenunternehmen
Dass Spitzenköche ihr Sternerestaurant verlassen, kommt immer wieder einmal vor. Auch Sascha Wolter ist diesen Schritt gegangen, doch sind seine Gründe dafür recht ungewöhnlicher Natur, lagen diese doch keineswegs in einer Abkehr von der Gastronomie – sondern in der Gründung eines Pommes-Unternehmens! Dabei hatte eines zum anderen geführt: Seit mehr als 23 Jahren verfolgt der Spitzengastronom kulinarische Trends auf der ganzen Welt und eröffnete im Jahre 2010 vor den Toren Stuttgarts schließlich sein eigenes Restaurant „Backnanger Stuben“, welches bald darauf mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet wurde. Doch Wolter wollte mehr und hat sich kurzerhand dazu entschlossen, seinen Sternetempel in ein Steakhaus der gehobenen Art zu verwandeln. In diesem Zusammenhang kam ihm dann eine zündende Idee: Statt zu den Steaks immer nur herkömmliche Kartoffelfritten anzubieten, begab sich Wolter auf Ideensuche, experimentierte mit unterschiedlichsten Zutaten und Gewürzen und hat letztendlich die „Fritten 2.0“ ins Leben gerufen – das Ende seiner Sterneküche und der Anfang eines ganz neuen Geschäftszweigs eines Spitzenkochs…
Der Erfolg von Wolters neuen Beilagenkreationen ließ nicht lange auf sich warten: Seine ungewöhnlichen „Falafel Fritten“, „Black Truffle Fritten“ und „Kartoffelrösti Fritten“ konnten nicht nur in seinem Restaurant große Erfolge für sich verbuchen, sondern eroberten auch in rasanter Weise Streetfood-Festivals und Caterings. Aus der ursprünglichen Beilage war ein echter Hauptdarsteller geworden, der durch ganz besondere Rezepturen auch anspruchsvolle Gaumen zu begeistern weiß. Heute konzentriert sich Sascha Wolter ganz auf seine neue Pommes-Leidenschaft, hat kurzerhand seinen Restaurantbetrieb eingestellt und stattdessen das Startup-Unternehmen „Frittenlove“ ins Leben gerufen. Der ehemalige Sternekoch produziert inzwischen zusammen mit seinem Team mehrere Tonnen Fritten im Monat, wobei es neben der Gastronomie-Linie seiner Produkte mittlerweile auch unterschiedlichste Varianten für den Privatverbraucher zu kaufen gibt. Weitere Infos zum ungewöhnlichen Frittenprojekt eines Sternekochs gibt es unter www.fritten.love