Restart nach Corona

„Sehr zufrieden mit den Gästezahlen“

Ein Restaurantleiter
Nicht alle Gastronomen sind derzeitig am Boden zerstört. Viele blicken auch lächelnd in eine neue Zukunft. (©gstockstudio/stock.adobe.com)
Die Coronakrise hat das Gastgewerbe ins Mark und Bein getroffen. Doch es gibt auch zahlreiche Gastronomen, die Positives zu berichten haben und der Zukunft hoffnungsvoll entgegenblicken.
Montag, 01.06.2020, 08:15 Uhr, Autor: Thomas Hack

Vielen Gastwirten fällt es durch die harten Restart-Vorgaben durch die Bundesländer nicht leicht, einen Neuanfang zu starten. Doch dass keineswegs alle Gastronomen nur schwarz sehen, zeigt ein kleiner Querschnitt.

Außer-Haus-Service gut angekommen

„Ich bin sehr zufrieden mit unseren Gästezahlen, und ich habe das Gefühl, dass sich die Leute freuen, wieder ein frisch gezapftes Bier und leckeres Essen im Restaurant genießen zu können“, lässt etwa Juri Kühn von der Horgener „Linde-Post“ gegenüber dem Schwarzwälder Boten verlauten.  Zum Glück haben uns unsere Stammgäste beim Außer-Haus-Service rege angefragt.“ Diesen möchte das Restaurant auch Zunkunft weiterführen.

„Gäste sorgen für guten Umsatz“

Auch Marco Koch von der „Villa Rottweil“ sieht Lichtblicke, denn seinen eigenen Angaben zufolge sei das Lokal seit Wochen ausgebucht, wobei die Gäste für einen guten Umsatz sorgen und auch bester Laune seien, wie er dem Bericht zufolge verlauten lässt.

Optimale Tischverteilung und moderne Belüftungsanlagen

Ähnlich positiv sieht es laut rp-online Leon Mratschkowski, Gastwirt in der Alten Schmiede in Kamp-Lintfort. „Wir sind aktuell relativ zufrieden, auch wenn die Öffnung unter Corona-Bedingungen natürlich wesentlich mehr Arbeit mit sich bringt.“ Der Umsatz läge bei rund 75 Prozent und aktuell würden zahlreiche neue Gäste in das Lokal kommen, was dem Wirt zufolge aber auch an der Landesgartenschau läge. Aufgrund eines Umbaus würde er seine Tische optimal im Raum verteilen können und die Gäste wären aufgrund der modernen Lüftungsanlagen sehr viel beruhigter als anderswo.

Wirte erfahren Solidarität von angrenzenden Institutionen

Und wie sieht es im Süden der Bundesrepublik aus? Sucht man etwa das Restaurant Sonnenbogen im Westen von Augsburg auf, findet man ebenfalls fast immer alle Tische belegt. Die Betreiber haben während der Coronakrise unter anderem auf Abholservice gesetzt und wurden solidarisch vom nahegelegenen Seniorenheim unterstützt. Dieses habe während der schwierigen Zeit die eigene Mitarbeiterküche der Institution geschlossen gelassen und sich das Mittagessen vom benachbarten Lokal kommen lassen.

Hoffnung auch seitens des Dehoga

Auch von Ullrich Langhoff, dem Dehoga-Vorsitzende den Kreis Wesel, sind positive Worte zu hören. So hoffe er jedenfalls, dass die Gastronomie allmählich wieder an Fahrt gewinne. „Es wird sicherlich noch etwas dauern, bis sich alles einspielt, aber prinzipiell wollen die Menschen wieder ausgehen“, soll Langhoff dazu verlauten haben lassen. (schwarzwaelder-bote.de/rp-online.de/TH)

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