Tipps & Tricks

Hier können Gastronomen tausende Euros sparen

Lars Engelke
Lars Engelke freut sich über 3.200 Euro, die er bei Strom- und Gasrechnungen sparen konnte. (Bild: © Lars Engelke)
3.200 Euro in zwei Jahren: Über diesen Mehrbetrag freut sich Lars Engelke, Betreiber eines Bistros in Hamburg Eppendorf. Er ist dort vor allem für seine handgemachte Pasta und eine große Weinauswahl bekannt.  
Montag, 15.05.2017, 10:51 Uhr, Autor: Markus Jergler

Als Gastronom ist man nicht nur Koch, Kellner und Dienstleister in einem, sondern auch Unternehmer. Wer kein Gespür für Planung, Einkauf und Marketing hat, wird es langfristig eher schwer haben, am Markt zu überleben. Gerade bei der Kalkulation der Kosten müssen viele verschiedene Einflüsse berücksichtigt werden, beispielsweise die Energiekosten. Strom- und Gasrechnungen werden durch Kühl- und Kochgeräte sowie den täglichen mehrstündigen Betrieb schnell in die Höhe getrieben. Auch andere Faktoren beeinflussen die Höhe der Kosten erheblich. „Ein großes Standbein von uns ist mittlerweile Catering, wir machen viel für Empfänge, Hochzeiten und Business Lunches. Der Stromverbrauch ist dadurch noch mal gestiegen. Für das Catering haben wir uns außerdem noch einen Konvektomat angeschafft, der ja auch viel Energie benötigt. Ich hatte deshalb vor einigen Jahren Nachzahlungen von mehreren Tausend Euro pro Jahr für meine Stromrechnung zu leisten.“ Damit Herr Engelke immer den günstigsten Stromanbieter hat und somit das optimale Sparpotenzial ausnutzen kann, müsste er regelmäßig Anbieter und Angebote miteinander vergleichen. Dafür haben die meisten Wirte jedoch keine Zeit. Für diesen Service gibt es jedoch mittlerweile Dienstleister, die dem Wirt genau diese Vergleichsarbeit kostenlos zur Verfügung stellen.

Lars Engelke nutzt hierfür seit dem 24. Januar 2015 den Anbieter SwitchUp. Der Service derartiger Dienstleister ist simpel: Als „Tarifaufpasser“ werden die besten Tarife aus allen am Markt verfügbaren Tarifen herausgesucht und in eine Übersicht für den Wirt gepackt, der sich dann nur noch für den günstigen Anbieter entscheiden muss. Hierbei werden auch persönliche Präferenzen der Gastronomen, bei Herrn Engelke beispielsweise Ökostrom, berücksichtigt. Um den Wechsel kümmert sich dann der Dienstleister. Rechtzeitig vor der Kündigungsfrist oder bei einer Preiserhöhung prüft der Anbieter, ob es eine günstigere Alternative gibt und leitet, wenn gewünscht, automatisch einen Wechsel ein. Auf diese Weise konnte Lars Engelke innerhalb von zwei Jahren und mit zwei Anbieterwechseln insgesamt 3.200 Euro bei seinen Strom- und Gaskosten sparen.

„Betriebe können bis zu 20 Prozent einsparen“
Laut Angaben des Unternehmens SwitchUp geben gastronomische Betriebe durchschnittlich 20 Prozent zu viel für ihre Tarife aus. Natürlich ist das nicht weiter verwunderlich. In einer hektischen und schnelllebigen Branche wie der Gastronomie ist es für einen einzelnen Wirt einfach nicht machbar, dauerhaft alle Anbieter und Tarife im Auge zu behalten. Bedenkt man dann noch weitere branchenspezifische Arbeitsbedingungen, wie etwa die in der Regel eher niedrigen Einkünfte, ist es umso erfreulicher für den Wirt, dass das Vergleichen und Wechseln von Anbietern kostenlos ist. Denn SwitchUp finanziert sich nicht über Rechnungen an die Gastronomen, sondern durch Wechselprovisionen der neugewählten Stromanbieter. „Strom, Gas, DSL, Mobilfunk… für alles hat man mittlerweile Tarife. Und dann auch noch privat und für’s Bistro. Alleine hat man gar keine Chance sich um all das zu kümmern. Immer wenn ich eine Mail von SwitchUp kriege, beispielsweise weil in meinem Tarif eine Preiserhöhung ansteht und ich deshalb jetzt in einen anderen Tarif gewechselt werde, denke ich: ‚Das hätte ich jetzt nicht auf dem Schirm gehabt’“, berichtet Lars Engelke zufrieden. „Mittlerweile habe ich meine Kosten im Vergleich zu früheren Stromrechnungen halbiert.“ (MJ)

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