Ratgeber
Stressmanagement: Pausen richtig einsetzen
Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Verspannungen: Der Körper sendet bei hohem Stresslevel Warnsignale aus, die Gastronomen nicht ignorieren sollten. Wie sich Pausen gezielt zur Stressbewältigung in den Gastro-Alltag integrieren lassen, erklärt HOGAPAGE.
Die Gastro-Branche fordert Körper und Geist alles ab. Stress, Hektik, Reklamationen und Ärger sind tägliche Begleiter jedes Gastronomen. Pausen gibt es fast keine. Gastronomen arbeiten auf der Überholspur. Die Folge: Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Verspannungen und Gelenkschmerzen. Damit Sie Ihre wertvolle Gastro-Power nicht verlieren, gilt es dem Körper und Geist gezielt Pausen zu gönnen. Wie wichtig Auszeiten sind und wie man diese optimal in den Alltag einbaut, erklärt HOGAPAGE:
- „Basic Rest Activity Cycle“: nach 90 Minuten Arbeit eine kurze, angepasste Pause einlegen (z. B. Küche verlassen und Freiluft schnuppern, 5 Minuten die Wintersonne genießen)
- Wer in seiner Freizeit Sport betreibt, ist in der Küche und im Service belastbarer und braucht weniger Pausen
- Einmal am Tag muss eine längere Pause von mindestens 30 Minuten eingelegt werden (z. B. ein längerer Spaziergang an der frischen Luft)
- Trinken Sie viel (vor allem Wasser), denn so werden Gehirn und Körperzellen mit genügend Sauerstoff versorgt, was den Wachheitsgrad positiv beeinflusst
- Versuchen Sie Routinearbeiten in Zeiten zu legen, in denen sie ihr Tief haben. Gewohnte Arbeitsabläufe erfordern nicht so viel Konzentration
- Treffen Sie wichtige Entscheidungen nicht nach dem Mittagessen, denn hier ist die Müdigkeit am größten – erbeten Sie zwei Stunden Bedenkzeit, dann sind Sie fitter
- Überlegen Sie sich grundsätzlich ob Sie als Koch, Servicekraft oder General Manager eher mentale Entspannung oder Bewegung in Ihren Pausen brauchen
Halten die Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen oder Verspannungen trotz gezielt gesetzter Pausen weiter an, sollten Sie die Ursachen unbedingt medizinisch abklären lassen! (Handelsblatt / FL)