Jetzt auf Zusatzangebote setzen
Deja Vu: Die Zahlen steigen, Betriebe werden geschlossen oder eingeschränkt. Doch bereits im vergangenen Jahr haben Gastronomen eine unbändige Kreativität an den Tag gelegt und das Beste aus der Situation gemacht. Wir haben einige Möglichkeiten wie sich das gastronomische Kerngeschäft gerade zur Weihnachtszeit mit weiteren Standbeinen abzusichern lässt zusammengestellt:
Zum Mitnehmen, bitte!
Im vergangenen Jahr haben sich viele Gastronomen bereits ein rentables Zusatzgeschäft mit Take-away- und Lieferangeboten aufgebaut. Dafür müssen jedoch die Angebote angepasst werden: Gerade bei Take-Away-Produkten ist es wichtig, dass sie schnell zuzubereiten sind und sich einfach essen lassen. Auch beim Lieferdienst sollten sich Gastronomen auf die Speisen konzentrieren, die einfach zuzubereiten und noch dazu leicht zu verpacken und zu transportieren sind. Dabei ist natürlich auch die richtige Verpackung entscheidend: Verpackungen aus Einweg haben recycle- oder mehrfachverwendbaren Lösungen Platz gemacht. (Hier erfahren Sie mehr zu den nachhaltigen Verpackungen.) Gleichzeitig spielt die Art des Lieferdienstes eine Rolle: Während die L’Osteria beispielsweise einen eigenen Lieferdienst aus dem Boden gestampft hat, und so laut Mirko Silz „ein stückweit unabhängig“ geworden ist, können Gastronomen auch auf Anbieter wie Lieferando zurückgreifen. Der Vorteil: Sie benötigen weder Autos noch zusätzliches Personal. Dafür wird jedoch eine Provision an den Anbieter fällig.
Weihnachtsfeier – nur anders
Durch die aktuellen Verschärfungen der Corona-Regeln hagelt es Stornierungen für Weihnachtsfeiern, da vor allem der Zutritt zu gastronomischen Betrieben besonders strengen Regeln unterliegt. Kleine Feiern in den Firmen sind jedoch in einigen Bundesländern weiterhin möglich. Gastronomen können daher bei der Stornierung beispielsweise ein Office Catering als Ersatz anbieten. Oder sie erstellen Kochboxen, die an die Mitarbeiter verschickt werden, sodass die Firmen eine digitale Weihnachtsfeier veranstalten können. Ein entsprechendes Modell hat unter anderem die Althoff Grandhotel Schloss Bensberg ins Leben gerufen.
Feinkost für Zuhause
Die Zutaten sind schon gekauft und die Gäste bleiben aus? Selbstgemachtes für Zuhause bietet Gastronomen die Möglichkeit aus ungenutzten Zutaten zusätzliche Umsätze zu generieren. Die Produkte lassen sich in großen Mengen vorbereiten und anschließend über das Restaurant, nahe gelegene Händler oder Geschenkartikelläden verkaufen. Ob Saucen, Eingewecktes, Aufstriche oder Eintöpfe – Hauptsache die Produkte sind authentisch und passen zum Konzept. Die Produkte sollten zudem ansprechende verpackt werden: Schraubgläser, Weckgläser oder Kartons können dafür im Corporate Design gestaltet werden. Auf den Etiketten müssen darüber hinaus alle wichtige Informationen enthalten sein: Inhaltsstoffe, Nährwertangaben, Mindesthaltbarkeitsdatum und Lagerhinweise.
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