Bewerbungen: Eine schnelle Rückmeldung ist entscheidend

Fühlen sich Bewerber gut informiert und respektvoll behandelt, stärkt das nicht nur ihr Vertrauen in das Unternehmen, sondern erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie die Stelle annehmen. Gleichzeitig beeinflusst ein professioneller Umgang mit Bewerbungen das Employer Branding.

Unternehmen, die positiv auffallen, haben langfristig bessere Chancen, Talente anzuziehen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie mit guter Kommunikation punkten können.

Sofortige Eingangsbestätigung

Schon direkt nach Eingang einer Bewerbung können Sie Bewerbenden ein gutes Gefühl geben. Eine automatische Eingangsbestätigung ist der Mindeststandard, um Transparenz zu schaffen. Zudem vermittelt eine solche Bestätigung Sicherheit – Bewerber wissen sofort, dass ihre Unterlagen angekommen sind und nicht verloren gegangen sind.

Eine automatische Eingangsbestätigung ist hier der Mindeststandard, um Transparenz zu schaffen. Kleiner Tipp: Erwähnen Sie den Namen des Bewerbers. Das zeigt Wertschätzung und Persönlichkeit. 

Einladungen zum Gespräch: Schnelligkeit zählt

Wenn Sie Bewerber zum Gespräch einladen wollen, gilt: Schnell sein! Wenn Sie zu lange warten, riskieren Sie, dass Talente sich anderweitig orientieren. Zudem zeigen Sie mit einer schnellen Einladung, dass Sie echtes Interesse haben. Wir empfehlen eine persönliche Note in der Einladung zu ergänzen. Das unterstreicht die Wertschätzung.

Beispiel: „Hallo Frau Meier, wir haben Ihre Bewerbung mit großem Interesse gelesen und sind begeistert von Ihrem Profil. Gerne möchten wir Sie in einem persönlichen Gespräch kennenlernen. Wann würde Ihnen ein Termin in den nächsten Tagen passen?“

Zusage: Begeisterung vermitteln

Wenn Sie nach dem Gespräch eine Zusage geben, achten Sie darauf, nicht nur formell, sondern auch motivierend zu kommunizieren. Bewerbende haben sich aktiv für Sie entschieden, nun ist es Ihre Aufgabe, ihnen das Gefühl zu geben, die richtige Wahl getroffen zu haben. Eine klare, wertschätzende Zusage stärkt die Bindung und sorgt für Vorfreude auf die Zusammenarbeit.

Beispiel: „Wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass wir Sie für unser Team gewinnen möchten! Ihre Erfahrungen und Ihre Art haben uns überzeugt, und wir sind sicher, dass Sie perfekt zu uns passen. Lassen Sie uns gemeinsam die nächsten Schritte besprechen!“

Absagen wertschätzend formulieren

Nicht jede Bewerbung kann erfolgreich sein. Doch auch eine Absage sollte respektvoll und professionell formuliert sein. Eine persönliche Ansprache und ein freundlicher Ton sorgen dafür, dass Bewerber Ihr Unternehmen positiv in Erinnerung behalten. Optional können Sie kurzes Feedback geben, um die Wahrnehmung weiter zu verbessern.

Beispiel: „Wir haben Ihre Bewerbung mit großer Aufmerksamkeit geprüft. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir uns für eine andere Besetzung entschieden haben. Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Interesse an unserem Unternehmen und wünschen Ihnen für Ihren weiteren Weg viel Erfolg.“

Zwischenbescheide: Bewerbende auf dem Laufenden halten

Egal, an welchem Punkt des Bewerbungsprozesses Sie sich befinden, lassen Sie Bewerbende nicht im Unklaren. Unsicherheit kann dazu führen, dass Talente abspringen oder ein negatives Bild vom Unternehmen entsteht. Seien Sie transparent, auch wenn sich der Prozess verzögert. Eine kurze Nachricht reicht oft aus, um die Erwartungen zu managen.

Beispiel: „Vielen Dank für Ihre Bewerbung! Wir möchten Ihnen mitteilen, dass unser Auswahlprozess noch läuft und wir noch etwas Zeit benötigen. Wir melden uns zeitnah mit weiteren Informationen.“

Fazit: Kommunikation als Schlüssel zu einem positiven Bewerbungsprozess

Eine klare und wertschätzende Bewerberkommunikation ist ein Wettbewerbsvorteil. Wer transparent, schnell und respektvoll kommuniziert, verbessert nicht nur die Candidate Experience, sondern auch das eigene Employer Branding. Mit einfachen Mitteln wie einer persönlichen Begrüßung oder zeitnahen Rückmeldungen können Sie sich positiv von der Konkurrenz abheben.

(JOBmenü/Charlene Thomas/CHHI)