Adieu Corona – fünf Tipps für Gastronomen
Welche Maßnahmen können Gastronomen in einer Woche umsetzen, um gefahrlos wieder Gäste empfangen zu können? Thomas Holenstein, erfahrener Schweizer Gastro-Experte und Geschäftsführer der Precom Group, hat folgende Tipps:
Tipp 1: Immer auf dem Laufenden sein!
Die sich ständig ändernden Vorschriften und Regelungen stellen Gastronomen, aber auch Bürger vor eine große Herausforderung. Dennoch ist eine der wichtigsten Regeln, immer auf dem Laufenden sein und sich über die geltende Gesetzeslage zu informieren! Wichtig ist auch, diese Regelungen und Vorschriften konsequent umzusetzen, um keine Risiken einzugehen. Manchmal mögen sie überzogen wirken, ein anderes Mal kann man vielleicht eine Lockerung nicht nachvollziehen. Es sind eben herausfordernde Zeiten, in denen sich alle anpassen müssen.
Tipp 2: Digitale Lösungen nutzen
Solange es noch notwendig ist, dass Gäste im Fall der Fälle benachrichtigt werden können, muss es Möglichkeiten der einfachen Kontaktaufnahme geben. Hier sind mehrere Apps auf dem Markt. Wer sich informiert, welche digitalen Lösungen bevorzugt werden, kann sich darauf einstellen und den Gästen so ein besonders leichtes Einchecken ermöglichen. Die Besucher sollten genau über die Handhabung informiert werden, und zwar einerseits auf entsprechenden Informationsblättern, die aushängen, als auch über eine persönliche Ansprache. Wichtig ist ebenfalls, die eigene Webseite immer aktuell zu halten, sodass interessierte Gäste jederzeit sehen können, wie der aktuelle Stand der Dinge ist. Manchmal heißt das, täglich ein Update hochzuladen!
Tipp 3: Hygiene ermöglichen
Es ist eine herausfordernde Zeit, die jedoch auch positive Aspekte hat! So ist die vermehrte Handhygiene sicherlich eine der Änderungen, die auch später beibehalten werden wird. Sie sorgt dafür, dass die Ausbreitung von Bakterien und Keimen im öffentlichen Raum verzögert oder eingedämmt wird. Wer seinen Gästen Desinfektionsmittel am Eingang zum Gastraum und auch in den Toiletten bereitstellt und das auch beibehält, zeigt sich als umsichtiger Gastgeber und sorgt für eine bessere Hygiene in seinen Räumen. Umsichtig ist es auch, auf kleine Details wie Handcreme in den Waschräumen nicht zu verzichten. Das Desinfizieren strapaziert die Haut, die auf diese Weise geschont werden kann. Zudem ist das eine der netten kleinen Gesten, die den Unterschied ausmachen.
Tipp 4: Abstände beachten
Es kann gut sein, dass wir noch eine ganze Zeit die Abstände wahren müssen, damit Gäste sich nicht gegenseitig anstecken können. Auch wenn es den Umsatz schmälern kann, sollten die Tische nicht zu eng stehen und der Abstand immer gewährleistet werden. Das sorgt nicht nur dafür, dass die Regeln eingehalten werden, sondern steigert bei vielen Besuchern auch das Sicherheits- und damit das Wohlgefühl.
Tipp 5: Draußen ist es schön!
Wer bereits im Außenbereich servieren darf, perfekt! Vielleicht kann man den vorhandenen Raum nach Absprache etwas ausweiten? Draußen zu sitzen eröffnet viele Möglichkeiten, denn die Regeln sind weniger streng und die Gäste fühlen sich sicherer. Es lohnt sich auch, bei der Stadt oder Gemeinde anzufragen, ob man einen Außenbereich eröffnen darf, falls das bisher noch nicht der Fall war. Eventuell gibt es Ausnahmegenehmigungen oder zeitlich begrenzte Möglichkeiten, um die Gastronomen zu unterstützen.
(Pogastro.com/NZ)