Worauf Gastronomen bei der Preiskalkulation achten müssen
Gerade Neueinsteiger oder frische Selbstständige vergessen häufig, dass in einem Restaurant wesentlich mehr Kosten anfallen, als nur die Preise für Waren und Personal. Miet- und Stromkosten müssen ebenfalls in die Berechnung der Preisliste mit einfließen, genau wie Ausgaben für Tischkultur, Speisekarten oder Neuanschaffungen in der Küche.
Wie man bei einer erfolgreichen Preis-Kalkulation am besten vorgeht erklärt Alex Wahi, Fernsehkoch und Experte bei GastroHero im Video. Gerade für Einsteiger und Neulinge in der Preiskalkulation gibt Wahi hilfreiche Ratschläge und Tipps.
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Natürlich ist der Bereich der Preiskalkulation insgesamt sehr komplex. Für langfristigen Erfolg müssen zahlreiche Bereiche aufeinander abgestimmt und optimiert werden:
- Ein regelmäßiges Vergleichen der Lieferanten sorgt für einen guten Preis im Einkauf.
- Regelmäßige Markt- und Kundenanalysen, dazu gehört auch eine klare Zielgruppendefinition, bringen wichtige Infos darüber, was sich gut verkauft.
- Steuerliche Aspekte müssen berücksichtigt und mit eingerechnet werden.
- Die Gewinnmarge muss sinnvoll, je nach Produkt, definiert werden. Mit Kaffee lässt sich mehr Gewinn machen als mit Speisen.
- Auf den Euro genau zu kalkulieren ist unmöglich. Unerwartete Krankheitsausfälle, Warenengpässe oder Strompreiserhöhungen müssen im Vorfeld bedacht werden.
- Es ist wichtig, dass Angebote die nicht gut laufen, nach gewisser Zeit entfernt werden und durch neue Angebote ersetzt werden. Stillstand ist immer ein Rückschritt.
(MJ)