Projekt gegen Personalmangel im Gastgewerbe
Familienunternehmen im rheinland-pfälzischen Gastgewerbe verstärken ihre Suche nach heiß begehrten Mitarbeitern. Mit dem Projekt „Working Family“ und einer gemeinsamen Plattform im Internet werben sie um Fachkräfte in Küche, Restaurant und an der Rezeption. Bei dem am Donnerstag in Mainz offiziell an den Start gegangenen Netzwerk sind zunächst rund 25 Betriebe von Rheinhessen bis Trier und von der Vulkaneifel bis zur Pfalz dabei. Die Betriebe und die Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern (IHK), die die Federführung übernommen hat, gehen davon aus, dass sich das Netzwerk bald vergrößern wird.
Unterstützung vom Wirtschaftsministerium
Für die Initiative hat das Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz zudem eine Förderung genehmigt und unterstützt das Fachkräfteprojekt mit 100.000 Euro als Vollfinanzierung. „Es ist wichtig, dass die Branche hier aus sich heraus aktiv wird und mit einer starken Arbeitgebermarke für sich wirbt, um Fachkräfte zu halten und neue zu gewinnen. Das wird eine der zentralen Zukunftsaufgaben in vielen Bereichen sein und infolge der Pandemie ganz besonders im Hotel- und Gaststättenbereich“, sagte Wirtschafts- und Tourismusministerin Daniela Schmitt. „Daher unterstützen wir dieses wichtige Projekt, das mit der Stärkung der Familienbetriebe zentrale Ziele unserer Tourismusstrategie 2025 verfolgt“, so die Ministerin. Die Industrie- und Handelskammer sei hierbei ein wichtiger Partner des Landes. Sie setze innerhalb der gemeinsam entwickelten Tourismusstrategie 2025 federführend das Strategieprojekt „Starke Familienunternehmen“ um. „Die Working-Family-Kampagne ist dabei ein wichtiger Baustein.“
(Working Family/dpa/NZ)