Mehrheit der Auszubildenden im Gastgewerbe bleibt in der Branche
33 Prozent der Auszubildenden sind sich sicher, 24 Prozent geben an, vermutlich in dem Beruf zu arbeiten, und 18 Prozent der Befragten wollen weg – zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Befragung der Hotel & Gastro Union.
Durchgeführt wurde diese vom Forschungsinstitut Ipsos in Root/ZG vom 16. April bis zum 24. Mai 2024. An der landesweiten Umfrage beteiligten sich 1.089 Auszubildende aus den Bereichen Küche, Restauration, Hauswirtschaft, KV und Hotelkommunikation sowie Bäckerei-Confiserie.
Deshalb bleiben die Auszubildenden der Branche treu – oder auch nicht
Der über alle Berufe hinweg am häufigsten genannte Grund, die Branche zu verlassen, sind nach wie vor die Arbeitszeiten. Sie sind vor allem für Auszubildende in der klassischen Hotellerie-Gastronomie und in Bäckereien-Confiserien das Hauptkriterium, sich nach der Lehre beruflich neu auszurichten.
Auszubildende, die bleiben oder es in Betracht ziehen (gesamt 57 Prozent), geben als Hauptgrund an: „Weil ihnen der Beruf gefällt.“ Weitere Gründe fürs Bleiben in der Branche sind die abwechslungsreichen Arbeiten, die Kreativität und das Einbringen von Ideen.
Zufrieden mit den Lehrbetrieben
In der Umfrage wurden die Auszubildenden gebeten, ihre Lehrbetriebe und ihre Ausbildner zu bewerten. Erfreulich ist: Die meisten Auszubildenden sind mit ihren Lehrbetrieben und Ausbildnern zufrieden.
Arbeitsklima und Teamgeist im Ausbildungsbetrieb sind vor allem für die Auszubildenden der Hotel-Administration-&-Management-Berufe wichtig. 70 Prozent der angehenden Bäcker und Confiseure geben an, dass der Beruf ihnen gefällt und 81 Prozent finden, dass ihre Berufsbildner hohe Fachkenntnisse und auch gute soziale Kompetenzen im Umgang mit Auszubildenden haben.
(Hotel & Gastro Union/SAKL)