Train-the-Trainer

FCSI bildet Mitglieder zu Design-Thinking-Spezialisten fort

Workshop zur Problemlösung beim FCSI (Foto: © Ndabcreativity/stock.adobe.com)
FCSI-Mitgliedern bekommen Tools für eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit innerhalb wie außerhalb von Organisationen an die Hand. (Foto: © Ndabcreativity/stock.adobe.com)
Mit einem Programm will der Fachverband sein Projekt „KoKoKo – Kommunikation, Kooperation, Kollaboration“ auf das nächste Level heben. Mitglieder können sich zu Multiplikatoren für Problemlöse-Methoden fortbilden lassen.
Freitag, 15.03.2024, 13:35 Uhr, Autor:Christine Hintersdorf

Elf Mitglieder des Planer- und Beraterverbands haben in diesem Jahr die Möglichkeit, sich in einem umfassenden Coaching-Angebot zu Spezialisten und Botschaftern für Design Thinking und dessen Methoden fortzubilden. 

Mit dieser exklusiven Qualifizierungsinitiative will der FCSI die Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander weiter verbessern und Mehrwerte für ihre Kunden aus der Hospitality-Branche schaffen. 

Techniken für die Gruppenarbeit

„Die Idee zum Train-the-Trainer-Programm entstand aus unserem 2021 gestarteten KoKoKo-Projekt heraus“, berichtet Götz Braake, FCSI-Beirat Wissen und Bildung. Gemeinsam mit Transformationsexpertin Nora Fleischhut macht er seit bald drei Jahren die FCSI-Mitglieder mit den Prinzipien von New Work und Design Thinking vertraut.

So soll die Kommunikation, Kooperation und Kollaboration innerhalb des Verbands gestärkt werden, beziehungsweise die individuellen Kompetenzen effizienter miteinander vernetzt werden. Über den Verband hinaus soll KoKoKo auf diese Weise die Beratungsleistung der Mitglieder verbessern und in die gesamte Branche ausstrahlen. 

„Wir haben bereits mehrere Workshops zum Design Thinking durchgeführt und dabei kam der Wunsch nach konkreten Techniken für die Gruppenarbeit auf“, fährt Braake fort. Genauer: Kreativitäts- und Fokustechniken, die im Design Thinking-Prozess das Generieren und Priorisieren von Ideen unterstützen. Diese Techniken werden nun zunächst einem ausgewählten Kreis von Mitgliedern zugänglich gemacht und befähigt sie so, diese weiterzugeben.

Start mit 11 Teilnehmern

Im inzwischen gut gefüllten Werkzeugkoffer des FCSI finden sich ebenso bewährte wie innovative Kreativitäts-Tools wie die Kopfstandmethode, „Walt Disney“, Ideation Prompts oder Brain Writing.

Beim Kick-off-Termin am 21. März lernen die elf ausgewählten zukünftigen Trainer diese ausführlich kennen und erfahren, wie sie sich effektiv in der Zusammenarbeit einsetzen lassen.

Gemeinsame Workshops

In analogen Workshops mit weiteren FCSI-Mitgliedern werden die neuen Fähigkeiten dann in die Praxis umgesetzt, die Erfahrungen später gemeinsam reflektiert. Die folgenden Online-Sessions stellen die Methoden zur Fokussierung im Mittelpunkt. Insgesamt sind acht Termine anberaumt, bei denen die verschiedenen Arbeitsweisen intensiv studiert, erprobt und verfeinert werden. 

„Es gibt kaum etwas Effektiveres, um sich und die Kompetenzen des anderen besser kennenzulernen, als miteinander etwas zu erarbeiten“, sagt Nora Fleischhut. „Das während des Train-the-Trainer-Programms gemeinsam erstellte Kompendium mit Techniken und Methoden plus Grundlagen und Tipps für die Moderation wird den Teilnehmern als Nachschlagewerk für zukünftige Workshops dienen.“ 

Zertifizierte neue Kompetenz

Auch die persönliche Weiterentwicklung, innovative Ideen und das Engagement der Mitgliederbasis innerhalb des Verbands sollen durch das Programm gefördert werden.

Die Teilnehmer erhalten nach Abschluss der Workshop-Reihe ein Zertifikat, mit dem sie ihre neu erworbene Kompetenz ihren Kunden gegenüber herausstellen können. Auch die vom FCSI für seine Professionellen Mitglieder vorgeschriebenen Weiterbildungseinheiten CEUs werden den Teilnehmern gutgeschrieben. 

Streueffekte durch Diversität

Um möglichst breite Streueffekte innerhalb des Verbands und der Branche zu erreichen, wurde die Gruppe der zukünftigen Trainer bewusst divers zusammengestellt.

Vertreten sind Professionelle und Förder-Mitglieder aus allen Regionen, Young Professionals ebenso wie Teile des Vorstands, Professionelle ebenso wie Förderpartner. Sie alle haben sich bereiterklärt, das Design Thinking-Projekt des Verbands langfristig als Ansprechpartner nach innen und außen zu repräsentieren und voranzubringen.

Starke Gemeinschaft 

Die Botschaft an die Branche lautet unmissverständlich: Der FCSI verfügt als starke Gemeinschaft über gut ausgebildete und engagierte Mitglieder, die ihr Wissen kompetent an ihre Kunden weitergeben. „Das Train-the-Trainer-Programm soll zu einem Aushängeschild des FCSI werden“, hebt Götz Braake abschließend hervor. 

(FCSI/CHHI)

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