Wieder mehr Azubis im MV-Gastgewerbe
Positives Zeichen inmitten der Corona-Krise: Fast 850 Azubis in Gastronomie, Hotellerie und Tourismusbranche haben im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern eine Ausbildung begonnen, wie aktuell der NDR berichtet. Dies bedeute rund zwei Prozent mehr als im Ausbildungsjahr davor. Positiv zu bewerten sei dieser Trend vor allem deshalb, weil in diesen Branchen seit Jahren ein Fachkräftemangel vorherrsche, ließ dem Bericht zufolge Dehoga-Präsident Lars Schwarz dazu verlauten. Ebenfalls kräftig angestiegen sei außerdem die Zahl der Abiturienten, die sich dafür entschieden haben, eine Ausbildung im Gastgewerbe in Angriff zu nehmen. |
Diskussion um Testöffnungen
Darüber hinaus diskutieren dieser Tage Politiker und Verbände, wie in der Branche nach den jüngsten Bund-Länder-Beschlüssen weiter vorgegangen werden soll. MV-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hätte zuvor Testöffnungen für bestimmte Wirtschaftsbereiche in Regionen mit Inzidenzen unter 35 in Aussicht gestellt, was in der „Task Force Wirtschaft Tourismus“ jedoch auf wenig Zustimmung gestoßen sei. „Uns fehlt die Fantasie, solche Testöffnungen umzusetzen, ohne dass diese zu weiteren Verwerfungen und Neid bei den Geschäftsleuten führen“, habe der Chef der Vereinigung der Unternehmensverbände, Sven Müller, dazu verlauten lassen. Dennoch sei zu diesem Thema noch nicht das letzte Wort gesprochen, hieß es dem NDR zufolge daraufhin aus der Staatskanzlei. (ndr.de/TH)