Neunter Kellnerlauf war voller Erfolg
„An die Koffer…fertig…los!“ – Ganze 66 Vertreter aus den verschiedensten Bereichen des Gastgewerbes haben dieser Tage in unterschiedlichen Disziplinen gezeigt, welches Potenzial wirklich in ihnen steckt. Je nach Berufssparte mussten die Teilnehmer Schnelligkeit und Geschick beweisen, während sie die Rennstrecke rund um das Berliner Kranzler Eck abliefen. So etwa hatten Kellner mit Kaffeetabletts in den Händen die Strecke zu bewältigen, während die Barkeeper beim Laufen bunte Cocktails mixten und die Pagen mit 10-kg-Koffern der Ziellinie entgegen rannten. Beim Jedermanns-Lauf schließlich hetzten zahlreiche Pärchen mit einem Kasten Bier in den Händen durch die Straßen des Berliner Stadtviertels, wobei ihnen hunderte begeisterte Zuschauer zugejubelt haben.
Kritische Beurteilung von Ralf Zacherl
Wie die Morgenpost berichtete, war die erste Tagesgewinnerin Pia Berger aus dem Ostseeort Dierhagen, die kurz vor der Mittagszeit mit einem Tablett voller Latte Macchiato die Ziellinie erreichte. „Das könnte man fast so servieren“, soll Sternekoch Ralf Zacherl beim Blick auf ihr Tablett kommentiert haben. Die Köche indes hatten keine leichtere Aufgabe, als mit Schüssel und Schneebesen bewaffnet kurz vor dem Ziel noch ein flambiertes Dessert zuzubereiten – direkt vor den Augen von Ralf Zacherl. Gewinner in dieser Disziplin war Bassir Ahmad Herawi vom Hotel de Rome. Der Morgenpost zufolge soll er nach seinem Sieg erläutert haben: „Wenn 100 Gäste im Fünf-Sterne-Hotel auf ihren Nachtisch warten, dann lernt man auch den Turbo beim Eischneeschlagen.“ Als Sieger im Kellnerlauf darf sich hingegen Riza Pecanek freuen, der letztendlich auch seinen Titel verteidigt hatte und damit ein weiteres Mal die schnellste Servicekraft der deutschen Hauptstadt ist. (morgenpost.de/TH)