Mannheimer Nachtbürgermeister berät jetzt Moskau
Deutschlands erster Nachtbürgermeister Hendrik Meier aus Mannheim will in Moskau für seinen Beruf werben. Er verspüre die Neugier der Russen auf seine Tätigkeit als Vermittler zwischen Betreibern von Clubs, Anwohnern, Sicherheitsbehörden und Stadtverwaltung, ließ der 27-Jährige zu seiner Mission verlauten. Meier tritt demnach kommende Woche als Botschafter der sogenannten Nachtökonomie beim deutsch-russischen Kreativwirtschaftsforum Art-Werk (16. bis 17. November) in der russischen Hauptstadt auf.
Meier hebt in Russland die Bedeutung der Gastronomie für eine Stadt hervor
Beim Kreativwirtschaftsforum werde er auch über die Bedeutung von Kneipen, Bars und Restaurants für eine Stadt sprechen, erklärte Mannheims Nachtbürgermeister bereits im Vorfeld seiner Reise. Die Veranstaltung wird von der Friedrich-Ebert-Stiftung gemeinsam mit der Stiftung zur Förderung der zeitgenössischen Kunst „Winzavod“ und dem Goethe-Institut Moskau organisiert. Sie soll Vertreter des nächtlichen Gewerbes aus beiden Ländern in Austausch bringen. Meier soll als Nachtbürgermeister seit Anfang August im Mannheimer Kneipenviertel für ein gutes Miteinander sorgen.