Ein Österreicher kocht Gstaad ein
Mit dem 57-jährigen Marcus. G. Lindner stößt demnächst eine neue Koryphäe zum Le Grand Bellevue-Team in Gstaad. Der gebürtige Österreicher ergänzt das gastronomische Angebot des Luxushotels, das u. a. die Sternerestaurants LEONARD’s und Chesery, Le Petit Chalet, The Sushi Bar und das neue Le Grand Catering umfasst. „Es freut uns, dass durch Marcus G. Lindner das kulinarische Erlebnis auf höchstem Niveau abgerundet wird und wir mit ihm einen weiteren hoch ausgezeichneten Chef de Cuisine an Bord haben“, sagt Geschäftsführer und Eigentümer Daniel Koetser.
Marcus G. Lindner freut sich sehr auf die neue Aufgabe im Le Grand Bellevue: „Es ist mir eine Freude, gemeinsam mit Robert Speth und dem bestehenden Profiteam zusammenarbeiten zu dürfen, wir haben ab kommender Wintersaison gemeinsam Großes vor.“ Wie bereits an seinen vorherigen Wirkungsstätten fasziniert ihn vor allem die Verbindung von schon immer Dagewesenem mit dem Neuen, Außergewöhnlichen.
Von Österreich ins Berner Oberland
Der neue Chef de Cuisine hat die Grundsteine für eine steile Karriere früh gelegt. Mit gerade einmal 24 Jahren wurde er Küchenchef im Hotel Gasthof Post in Lech. Es schlossen sich erfolgreiche Jahre in Deutschland, der Schweiz und Österreich an, bevor es ihn zum zweiten Mal in die Schweiz zog, genauer gesagt nach Gstaad. Hier fand im Jahr 2000 seine tiefe Verbundenheit mit dem Dorf im Berner Oberland ihren Ursprung. Drei Jahre später trieb ihn seine Leidenschaft, fremde Traditionen zu entdecken, weiter. Es zog ihn unter anderem ins Interalpen-Hotel nach Tirol, bevor er 2006 in Zürich mit dem Restaurant mesa einen Ort fand, in dem er seiner Erfahrung und Inspiration Ausdruck verleihen konnte. Als Geschäftsführer und Cuisinier leitete er das Restaurant erfolgreich und holte zwei Guide-Michelin- Sterne sowie 18 Gault-Millau-Punkte. Nach sechs Jahren in der Limmatstadt führte ihn sein Weg zurück nach Gstaad, bevor er 2017 die Leitung des Sonnenberg in Zürich übernahm. Das Fern- oder mittlerweile vielmehr Heimweh führt ihn nun wieder in die mondäne Bergidylle des Berner Oberlandes. (CK)