Optimale Stellenanzeigen dank KI
In der Gastronomie ist der Bedarf an qualifiziertem Personal konstant hoch. Ob es sich um Köche, Servicekräfte oder Reinigungspersonal handelt – der tägliche Betrieb eines Restaurants oder Hotels erfordert eine zuverlässige und engagierte Belegschaft.
Gleichzeitig ist die Branche von einer hohen Fluktuation betroffen: Viele Mitarbeiter wechseln häufig den Arbeitsplatz, sei es aufgrund der körperlich anstrengenden Arbeit, der Arbeitszeiten, schlechter Bezahlung oder weil sie nur temporär beschäftigt sind.
Hinzu kommen starke saisonale Schwankungen. Besonders während bestimmter Feiertage wie Ostern, Weihnachten oder Silvester steigt der Bedarf an Personal sprunghaft an. Diese saisonalen Spitzen erfordern ein flexibles und schnelles Recruiting.
Mit KI die Stellenanzeige perfekt formulieren
Mit einer einzigen Vorlage für Stellenanzeigen ist es aber nicht getan. Stattdessen müssen die Anzeigen individuell angepasst werden, um die richtigen Kandidaten anzusprechen. Doch das geht nicht auf Knopfdruck – oder besser gesagt: Das ging nicht auf Knopfdruck.
Denn inzwischen helfen Textgeneratoren auf Basis einer Künstlichen Intelligenz (KI) dabei, passende Stellenanzeigen zu erstellen, die genau auf die spezifischen Bedürfnisse der Gastronomie zugeschnitten sind. So können Betriebe nicht nur Zeit sparen, sondern auch sicherstellen, dass sie die passenden Mitarbeiter finden.
Zunächst muss ein geeignetes KI-Tool dafür ausgewählt werden. Davon gibt es mehrere im Netz. Hierfür kann auch eine einfache, kostenfreie Version von ChatGPT ausreichen oder auch andere Plattformen, die automatisierte Textgenerierung anbieten. Darüber hinaus gibt es auch kostenpflichtige Tools. Es handelt sich dabei zumeist um spezialisierte HR-Software mit KI-Funktionalitäten.
ChatGPT für die Stellenanzeige nutzen
Bevor die KI angewendet wird, sollten alle relevanten Informationen gesammelt werden, die für die zu besetzende Position wichtig sind:
- Jobtitel und Abteilung: Definition eines präzisen Jobtitels
- Unternehmensprofil: Beschreibung des Unternehmens (Kultur, Werte, Vision)
- Aufgaben und Verantwortlichkeiten: Auflistung der Hauptaufgaben und Verantwortlichkeiten der zu besetzenden Stelle
- Qualifikationen und Anforderungen: Definition der erforderlichen Fähigkeiten, Qualifikationen und Erfahrungen
- Vorteile und Leistungen: Benennung von Benefits, die das Unternehmen bietet (z. B. Gehalt, Boni, Urlaub, flexible Arbeitszeiten).
Nach dieser Aufstellung werden die gesammelten Informationen dann strukturiert in das KI-Tool eingegeben. Einige Tools bieten hierfür spezifische Vorlagen oder Formulare an. Anschließend verarbeitet die KI sämtliche Informationen und entwirft eine gelungene Stellenanzeige in Sekundenschnelle. Zur Sicherheit empfiehlt es sich immer, diese noch einmal gründlich zu prüfen, damit alle relevanten Informationen auch stimmig sind.
So funktionieren spezifische KI Tools
Der Prozess beginnt hier in der Regel mit dem Anlegen eines Profils, in dem grundlegende Informationen zum Unternehmen hinterlegt werden, wie etwa die Adresse der Unternehmens- oder Karriereseite. Sobald eine neue Stellenanzeige erstellt werden soll, wird der Benutzer nach dem Stellentitel der vakanten Position gefragt.
Nachdem dieser eingegeben wurde, beginnt die eigentliche Arbeit des KI-Generators. Das System analysiert automatisch die Inhalte der hinterlegten Karriere-Website und extrahiert daraus unternehmensspezifische Informationen, die in die Stellenanzeige einfließen. Dazu gehören beispielsweise Details zum Unternehmen, zu den angebotenen Benefits, Karrieremöglichkeiten und zur Unternehmenskultur.
Zusätzlich trägt das Tool allgemeine Fakten und Trends zu dem angegebenen Jobtitel aus dem Internet zusammen, die ebenfalls in die Stellenanzeige einfließen. Das Ergebnis erhält sowohl die individuellen Merkmale des Unternehmens als auch relevante Informationen zur ausgeschriebenen Position.
Obwohl der KI-Generator eine nahezu fertige Stellenanzeige liefert, bleibt den Nutzern die Flexibilität, den Text nach eigenen Wünschen anzupassen. Der generierte Text kann ganz einfach direkt in dem Tool bearbeitet werden, um spezielle Anforderungen oder unternehmensspezifische Details hinzuzufügen.
Gut formuliert ist halb gewonnen
Ein großer Vorteil eines solchen KI-Generators liegt in der Qualität der erstellten Texte. Die Künstliche Intelligenz sorgt dafür, dass die Stellenanzeigen nicht nur ansprechend und gut strukturiert sind, sondern auch den rechtlichen Anforderungen entsprechen. Dies reduziert das Risiko von Formfehlern oder unklaren Formulierungen, die potenzielle Bewerber abschrecken könnten.
Durch die Nutzung eines KI-gestützten Textgenerators wird der Prozess der Stellenanzeigenerstellung erheblich beschleunigt und vereinfacht.
Unternehmen können sich so auf ihre Kernaufgaben konzentrieren, während der Generator im Hintergrund zuverlässig die passenden Worte findet, um die besten Talente anzusprechen.
(Sonja Dietz, JOBmenü.de/CHHI)