Studenten eröffnen Pop-up-Hotel
Die beste Ausbildung nützt nichts ohne Praxiserfahrung. Das wissen auch Natalie Blaser, Michèle Knecht, Colin Aeschlimann und Kevin Kregar, vier Studenten an der Hotelfachschule Thun in der Schweiz, die jetzt im Zuge ihrer Diplomarbeit von 1. Juli bis 1. August dieses Jahres das Pop-up-Hotel „Quattier“ eröffnet haben und führen werden. Auslöser für die Idee war eine neue strategische Ausrichtung der Schule, die sich um ein „Laborhotel“ dreht. Damit will man den Studenten die Möglichkeit geben, eigene Konzepte zu testen und so wertvolle Erfahrungen für die berufliche Zukunft zu sammeln.
„Dass unser Hotel eine Geschichte erzählen muss, die in engem Zusammenhang mit der Zahl Vier steht, war für uns von Anfang an klar“, schildert Natalie Blaser laut dem Online-Portal „Tageskarte.io“. Aus diesem Grund hätten sie sich für das Kunstwort „Quattier“ entschieden. Es stehe für die vier Sprachregionen der Schweiz und im tieferen Sinne sogar noch für mehr. Wird die Zahl Vier in die entsprechenden Landessprachen übersetzt und jeweils ein Wortteil daraus entnommen und wieder zusammengesetzt entstehe daraus das „Quattier“.
In den letzten 10 Monaten stellten sie ihre gute Zusammenarbeit und das in der Hotelfachschule vermittelte Wissen unter Beweis. „Wir harmonieren super im Team und alle nötigen Aspekte sind abgedeckt: optimistische Denkweise, kreative Ader, träumerische Zukunftsvision und kritische Analyse“, so Kevin Kregar. Neben den vier Themenzimmer, die mit viel Herzblut und Liebe zum Detail eingerichtet wurden entstanden auch eine einladende Bar sowie Aufenthaltsbereiche zum Wohlfühlen und entspannen. „Wir möchten zeigen, wie mit der richtigen Idee, einem exakt ausgearbeiteten Businessplan und einem begrenzten Budget sehr gute Resultate erzielt werden können“, sagt Michèle Knecht und freut sich, dass sie dabei von renommierten Unternehmen unterstützt werden und sie ihr Netzwerk weiter ausbauen konnten. (Tageskarte/CK)