Wasser marsch
Foto: Hobart

Wasser marsch!

So klappt der sachgerechte Spülprozess auch mit dem Mehrweggeschirr

von Karoline Giokas
Freitag, 26.05.2023
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Wer kennt es nicht aus dem privaten Bereich: Man öffnet die Spülmaschine und – oh nein, schon wieder sind die Mehrwegbehälter beim Spülvorgang umgekippt und mit Wasser vollgelaufen. Weder ein schöner Anblick noch hygienisch einwandfrei. In der Gastronomie ein absolutes No-Go!

Winterhalter weiß um diese Herausforderung: „Durch den Wasserdruck kippt Kunststoff-Spülgut  aufgrund seines geringen Eigen­gewichts leicht um.“ Der Spül­spezialist mit Sitz in Meckenbeuren hat daher ein ideal aufeinander ­abgestimmtes System, bestehend aus einer Spülmaschine, passenden Körben sowie spezieller Spülchemie, entwickelt, das saubere Becher und Bowls in unter zwei Minuten garantieren soll.

Die Becher werden beispielsweise beim Einschieben des Korbes automatisch durch einen Bügel fixiert und der Korb wird verriegelt. Körbe für Bowls und Schüsseln haben keinen Aufsatz. Durch ihre spezielle Form wird das Mehrweggeschirr aber sicher an Ort und Stelle gehalten. Bei Bedarf, zum Beispiel bei extrem leichtem Spülgut, kann zusätzlich der Spüldruck reduziert werden – mithilfe der variablen Spüldruckanpassung VarioPower. Die Restfeuchtigkeit des Reinigungsprozesses wird auf ein Minimum reduziert, sodass Schüsseln, Becher & Co. unmittelbar nach dem Spülen platzsparend gestapelt werden können. 

Eine Spültechnik für jeden? Individuelle Lösungen sind heute gefragter denn je.
Eine Spültechnik für jeden? Individuelle Lösungen sind heute gefragter denn je. Foto: Meiko

Perfekt abgestimmtes Zusammenspiel

Bei Meiko sind in den vergangenen Monaten viele Kundenanfragen zur Mehrweg-Reinigung eingegangen: „Es kam häufig die Frage auf, ob das vermehrte Spülen von Mehrweggeschirr die Anschaffung neuer Maschinen zwingend notwendig macht oder ob bestehende Maschinen optimiert werden können“, berichtet Henrik Hoffmann, Key Account Manager beim Unternehmen. „Tatsächlich hat Kunststoff gegenüber Glas oder Porzellan den großen Nachteil, dass sich in kleinsten Haarrissen des Materials Keime leichter ansiedeln können – diese gilt es im Spülprozess hygienesicher zu reinigen. Speziell von uns entwickelte Spülkörbe stellen mit sogenannten Schrägstellern sicher, dass sich Wasser und Reinigungsmittel optimal verteilen und das Geschirr optimal trocknen kann.“ 

Eine der größten Herausforderungen des Spülens von Mehrweggeschirr sieht Hoffmann in der richtigen Trocknung, da die Lagerung unter ­Hygieneaspekten komplexer ist als bei Keramik oder Glas. „Vor dieser Schwierigkeit stehen gerade viele Betriebe gleichermaßen. Unabhängig davon, welches Mehrweggeschirr vor Ort zum Einsatz kommt, unterstützen wir unsere Kunden bei der Auswahl der richtigen Spültechnik.“

Eine universelle Spültechnik-Lösung gibt es aber nicht. Faktoren wie die Betriebsgröße, die räumlichen Bedingungen vor Ort und das Spülvolumen sind ausschlaggebend. Unterschätzt werde aber oftmals der Einfluss des richtigen Spülmittels und Klarspülers auf die Trocknungsfähigkeit von Mehrweggeschirr. „Viele unserer Kunden stellen eine signifikante Verbesserung fest, wenn sie die speziell auf ihre Maschinen abgestimmten Produkte verwenden“, so Hoffmann. 

Großcaterer setzen beim Einsatz von GN-Mehrweg auf Tracking-Label.
Großcaterer setzen beim Einsatz von GN-Mehrweg auf Tracking-Label. Foto Rieber

Nachhaltig und hygienisch? Und ob!

Michael Haupt, Geschäftsführer des Catering-Unternehmens A&Z Foodmanufaktur, fertigt täglich knapp 4.000 Essen für den Großraum Köln/Bonn/Düsseldorf. Seine Philosophie: Das Essen soll nicht nur lecker, sondern vor allem täglich frisch, ausgewogen, gesund und abwechslungsreich sein. Nachhaltig zu sein, ist hierbei keine leere Phrase. „Wir setzen vermehrt auf die Kooperationen mit regionalen Anbietern wie Bäckern, Fleisch- und Gemüselieferanten aus der Region.“ 

Auch bei der Reinigung sind ökologisch-nachhaltige Produkte im Einsatz und zwar von Remsgold. „Zu Beginn waren wir skeptisch, ob die Produkte ihr Versprechen einhalten. Doch die hohen Einsparungen beim Einsatz der Serie Bioclean Professional haben unsere Erwartungen weit übertroffen. Auch bei öffentlichen Ausschreibungen hat ihre Verwendung bereits positive Wirkungen gezeigt“, so der Caterer.

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