Spot an lets entertain
Foto: Philips

Spot an, let’s entertain!

Hotel-Technik, die Gäste begeistert

von Sebastian Bütow
Dienstag, 06.07.2021
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So sollte es idealerweise funktionieren, wenn Streaming-Fans umgehend nach dem Einchecken im Hotel die nächste Folge ihrer Lieblingsserie auf Netflix verschlingen wollen: Mit dem Handy oder Tablet mit persönlichem Account einloggen, und schwupp übernimmt das Hotelzimmer-TV-Gerät das Bild. Unkompliziert und sofort. Ohne nerviges Recherchieren, wie der Zimmerbildschirm mit dem eigenem Gerät connectet wird. Dieses Prozedere sollte wie von Geisterhand geschehen.

Klasse Innovation für Serien-junkies aus aller Welt

Und das geht tatsächlich! Reisende haben heutzutage über ihre eigenen Mobilgeräte Zugriff auf jede Menge Unterhaltung in ihrer eigenen Muttersprache. Hotelgäste beispielsweise aus Indien oder China, die fremde Schriftzeichen beim Log-in-Prozedere am Entertainment-Genuss hindern könnten, kommen, wenn es um Netflix geht, dank State-of-the-Art-TV-Geräten von Philips spielend leicht zurecht.

Fernsehen auf der Terrasse am Pool
Die neuen Fernseher aus der Produktreihe Samsung »The Terrace«
trotzen zuverlässig Wasser und Staub. Foto: Samsung

Philips hat zertifizierten Gast-Netflix-Zugang exklusiv

Der niederländische Tech-Konzern punktet jetzt mit seinen MediaSuite TVs mit von Netflix zertifiziertem, integriertem Zimmer-TV-Zugang, speziell für den Einsatz in Hotels. Ein lohnender Deal für mehrere Parteien, zumal der US-Streaming-Gigant weltweit mittlerweile mehr als 150 Millionen Kunden zählt. Neben dem einfachen Login-Handling besteht ein weiterer Vorteil darin, dass Netflix je nach Abo nicht auf beliebig vielen Geräten genutzt werden kann. Wer nur das simple Basis-Abo abgeschlossen hat, hätte gar nicht die Möglichkeit, sich zusätzlich auf einem anderen Gerät einzuloggen.

»Die Netflix-Integration ist Teil einer Reihe neuer leistungssteigernder Feature-Upgrades, die für bereits existierende, aber auch für neue MediaSuite Pro-TVs verfügbar sein werden«, erläutert Marco Velten von Eichberg Hotelmedien GmbH Süd. Er ist darauf spezialisiert, Hotels mit zeitgemäßen Tech-Lösungen auszustatten.

Netflix im Hotel – nur im Zimmer erlaubt

Warum lohnt sich ein Netflix-genehmigtes Hospitality-TV-System? Neben dem spielend leichten »Mirroring« legt der US-Marktriese im gewerblichen Bereich seit vielen Jahren sehr klare Parameter für die Einstellungen fest. So ist etwa klar definiert, dass Netflix nur in den Hotelzimmern gestreamt werden darf. In den öffentlichen Bereichen des Hotels – einschließlich Restaurants, Bars, Lobbys und Freizeitbereiche – ist dies tatsächlich offiziell untersagt. Zu den Upgrades der Philips-Hotel-TVs zählen auch die neueste Android P-Software und die Sprachsteuerungs-Funktion von Google Assistant. Heißt: Die Fernbedienung kann, sofern vom Gast gewünscht, ganz easy mit der eigenen Stimme gesteuert werden.

Bose Lautsprecher
Bose Lautsprecher im Hamburger
Fontenay Hotel an der Alster.
Foto: The Fontenay

Niemand da zum Reden? Sogar das erledigt Google am TV

Gäste können Google auch Fragen stellen, die direkt via TV beantwortet werden. Zudem lassen sich Lieblingsfilme, Musikfavoriten und vieles mehr mit integrierter Chromecast-Technologie übertragen. Dies ermöglicht unter anderem das kabellose Streamen von Filmen, Präsentationen und den Zugang zum Google Play-Store via sogenannter Smart Devices (Handys, Laptops, Tablets) auf diese Philips-TV-Geräte mit Android. Die Gäste drücken einfach auf das Chromecast-Icon ihres Smartphones und starten damit das Streamen der Inhalte von tausenden Cast-fähigen Apps. Alles wandert so vom kleinen Display auf den großen TV-Bildschirm.

»Der Hotelgast von heute ist anspruchsvoll, was TV betrifft«, fasst Hendrik Thomas vom Hotel-TV-Ausstatter Nordiq zusammen. »Er will große Bildschirme, gestochen scharfe Bilder, eine Vielzahl von TV-und Radio-Programmen und die Möglichkeit, auf Streamingdienste, Apps und Mediatheken zuzugreifen.«

Gäste können Hotelerlebnis direkt am TV-Screen bewerten

Positive Erfahrungen von Gästen auf Bewertungsseiten wie TripAdvisor oder Booking.com führen bekanntlich dazu, dass andere Gäste zu Buchungen verleitet werden. Meist werden die Bewertungen erst vergeben, nachdem die Gäste abgereist sind.

Bose Beschallung
Foto: The Fontenay

Mit interaktiven On-Screen-Services, die diese Geräte ebenfalls auf dem Kasten haben, ist jedoch ein sofortiges Feedback der Gäste noch während des Hotelaufenthalts möglich. Die Hoteldirektion kann zentral festlegen, welche Fragen den Gästen gestellt werden und wie genau die Umfrage auf dem TV angezeigt wird.

Wer kennt es nicht: Ultraflache XXXL-Fernseher mit ultrascharfem Bild können die Blicke magnetisch auf sich ziehen, wenn etwa faszinierende Live-Mitschnitte von Konzerten oder Naturimpressionen mit 8k-Auflösung gezeigt werden. Die preisgekrönten Edel-TVs aus der »The Wall«-Serie von Samsung bieten solch brillante Seherlebnisse. Zudem veredeln sie mit ihrer rahmenlosen, futuristischen Optik jede Lobby, jeden Saal.

Outdoor-TV für die Hotel-Terrasse

Ihre Gäste wollen auch auf der Hotelterrasse bei packenden Fußball-Par-tien mitfiebern? Mit der neuen Produktserie »The Terrace« bringt Samsung nun die ersten TVs für den Außenbereich auf den Markt. Diese Geräteserie ist nach Schutzklasse IP55 vor Wasser und Staub geschützt, ist einfach einzurichten und kann leicht an ein Kabel- oder WLAN-Netzwerk angeschlossen werden, ohne dass ein Fachmann zur Installation verbeikommen muss. Der Outdoor-TV ist in den Größen 55, 65, und 75 Zoll erhältlich.

Serviceroboter
Service-Roboter Jeeves bleibt dank regelmäßiger Updates
»lernfähig«. Radisson Blu Hotel Zurich Airport

Roboter als Servicekkraft

Früher Science-Fiction, heute Realität: Roboter, die Jobs von Servicekräften übernehmen, finden einige Gäste durchaus entertainy! Das Münchner Unternehmen Robotise hat Jeeves, dem Serviceroboter, der den Gästen Drinks und Snacks an ihre Zimmertür liefert, nun ein Upgrade verpasst.

App informiert über den Warenbestand

Die Kühlung der Getränke oder Snacks in den Schubladen geschieht dank verbesserter Technologie leichter und effizienter. Das neue Item-Tracking ermöglicht den Hotelmitarbeitern, die aktuelle Warenbestückung genau zu überwachen. Über eine App ist erkennbar, welche Distanzen der Roboter zurückgelegt hat, welche Drinks in seinen Schubladen zur Neige gehen oder welche Snacks aufgestockt werden müssen. Mit einer NFC-Technologie können Gäste ihre Bestellungen nun auch kontaktlos direkt beim Roboter bezahlen.

Zum Einsatz kommt die neue Version von Jeeves bereits seit Januar unter anderem im The Rilano Hotel München. Dort ist der Roboter schon seit drei Jahren in unterschiedlichen Vorversionen anzutreffen. Durch die enge Zusammenarbeit konnten die Fähigkeiten des Serviceroboters den Bedürfnissen des Hotels optimaler angepasst werden. Weitere wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung von Jeeves konnten aus der Kooperation mit dem Münchener NYX Hotel Munich gewonnen werden, in dem der Roboter ebenfalls seit einigen Jahren die Mitarbeiter unterstützt.

»Das bleibt den Gästen im Gedächtnis«

Jan-Nicolas Corbach, Hoteldirektor Gorgeous Smiling Hotels, über seinen etwas anderen Mitarbeiter: »Jeeves ist ein echter Blickfang für unsere Gäste. Ich glaube daran, dass Service gerade auch mit Blick auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie ganz neu gedacht werden muss. Der Roboter stellt für die Gäste ein Highlight dar, das im Gedächtnis bleibt.«

Der Wunsch nach kontaktlosem Service in der Hotellerie hat die Nachfrage nach dem intelligenten Roboter erhöht. Zuletzt sicherte sich das Radisson Blu Hotel am Züricher Flughafen die Dienste von Jeeves. Man darf gespannt sein, wie die technische Evolution hier weiter voranschreitet. Vielleicht kann er in einigen Jahren auch die Betten machen?

The Wall TV
Die »The Wall«-TVs von Samsung bestechen mit brillanter
Auflösung. Foto: Samsung

Staat fördert digitale Anschaffungen, wenn ...

Klar: Die kontaktlose Interaktion mit dem Gast ist ein Thema, das bleiben wird – auch nachdem Corona hoffentlich endgültig kein Thema mehr sein wird. Der Staat fördert Anschaffungen wie digitale Gast-Informationssysteme, auf die vor allem Hotelketten setzen.

Klaus Velten von Hotelmedien: »Solche Anschaffungskosten werden vom Staat übernommen, in der Rechnung muss allerdings zwingend die Formulierung auftauchen, dass es sich um ein kontaktloses Informationssystem oder um eine Erweiterung der Digitalisierung mit Hinweis zum kontaktlosen Check-in und Check-out handelt.«

Königlicher Klang wie in einem Konzertsaal mit Bose-Lautsprechersystem
Das bekannte Hamburger Hotel The Fontenay ist mit seinem kurvig-modernen Prachtbau ein architektonischer Leckerbissen direkt an der Alster. Erhaben klingt es auch, wenn im Veranstaltungsraum »Fontenay 1« Musik erklingt – das liegt vor allem an dem Lautsprechersystem von Bose. Von dem US-Audio-Hersteller, der vor allem für Overhead-Kopfhörer mit sattem Bass und Noise Cancelling (Geräuschunterdrückung) bekannt ist, sind viele verschiedene Lautsprecher auf den gesamten Hotelkomplex verteilt.

The Terrace
Samsung »The Terrace« ermöglicht TV-Erlebnisse auf
Hotel-Terrassen. Foto: Samsung

»In dem Veranstaltungssaal sind Akustikwände und eine gespritzte Akustikdecke verbaut«, erklärt Sebastian Alwast, der Technik-Spezialist des Hotels. »Die Lautsprecher von Bose haben hier einen Schallpegel, der auch bis zu einer Deckenhöhe von 6,10 Metern reicht. Darüber hinaus überzeugt Bose durch das klare und zeitgemäße Design, das sehr gut zu der zurückhaltenden und modernen Raumgestaltung des The Fontenay passt.«

Der Ohrenschmaus beeindruckt dank der Kombination aus einer Reihe FreeSpace Speakern (Stückpreis rund 225 Euro) und zwei Panaray MA 12 EX Modular Line Array (Stückpreis rund 1.600 Euro). Gemeinsam beschallt das Ensemble den 225 Quadratmeter großen Raum. »Der Sound hat Konzertsaal-Qualität, diese Investition hat sich definitiv gelohnt«, sagt Alwast.

»Die hohe Qualität hört man auch bei Hoteldurchsagen und Brandalarmen, die immer immens laut sind. Diese Lautsprecher klingen auch dann stets deutlich. Lautes Geknatter, das man von vielen Lautsprechern kennt, bleibt uns und den Gästen erspart.«

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