10 Fragen an Maximilian Mundt
„Ich mag Hotels, die sich wie ein Abenteuer anfühlen“
von Sebastian Bütow- Ein Meilenstein Ihrer Karriere war sicherlich Ihre Rolle in dem Hollywood- Actionkracher „Gran Turismo“, der Ende August in den Kinos startete. Was hat Sie bei den Dreharbeiten beeindruckt?
Der Film wurde in Europa gedreht, in Budapest, aber der Großteil des Teams waren Amerikaner. Das war eine aufregende Erfahrung, weil das eine ganz andere Dimension hatte als ein deutsches Filmset. Es fühlt sich groß an, wenn zum Beispiel plötzlich Helikopter über dem Set fliegen und aus der Luft drehen. Oder wahnsinnig viele Leute gleichzeitig in den Maskenwägen zurechtgemacht werden. Ich habe Orlando Bloom die Hand geschüttelt. Mit „Gran Turismo“ wurde ein kleiner Haken gesetzt hinter eine Erfahrung, die ich unbedingt mal machen wollte und die ich jetzt machen durfte. - Wie sehr hat sich Ihr Leben verändert nach dem großen Erfolg mit Ihrer Hauptrolle in „How to Sell Drugs Online (Fast)“?
Ich werde öfters angesprochen, aber mein Leben hat sich grundsätzlich nicht verändert. Finanziell bin ich unabhängiger, das ist ein gutes Gefühl. Millionen habe ich damit nicht gemacht, aber wenn man vorher noch als Student gekellnert hat, ist das jetzt natürlich ein Unterschied. Jetzt kann ich mir andere, kreative Dinge leisten, von denen ich lange nur geträumt habe. Ich führe auch selbst Regie und habe in mehrere Filmprojekte investiert. Filmemachen ist leider wahnsinnig teuer und in dieser Rolle versteht man dann plötzlich, wo die ganzen Gelder hinfließen. - In welchen Produktionen sind Sie demnächst zu sehen?
Demnächst erscheint der zweite Teil des ZDF-Spielfilms „Conti – Meine zwei Gesichter“, in dem ich einen jungen Anwalt spiele, der den Assistenten von Desirée Nosbusch verteidigt. Es wird auch eine vierte Staffel geben von „How to Sell Drugs Online (Fast)“. - Diese Serie scheint noch immer ein ziemlicher Glücksfall für Sie zu sein …
Ja! Diese Rolle hat mein Leben schon massiv verändert, ohne sie würde ich wahrscheinlich noch studieren und Kurzfilme drehen. - Welches ist Ihr Lieblingshotel?
Ich liebe das Hotel Chelsea im Belgischen Viertel in Köln. Das ist ganz klein und süß. Ich verbinde es vor allem mit schönen Erinnerungen, weil ich meinen ersten Film in Köln gedreht habe und während dieser Zeit einen Monat dort Gast war. Ich liebe es, dorthin zurückzukehren. Ich bin auch ein großer Fan der 25hours Hotels. - Warum?
Ich war in Berlin, Hamburg, Köln und Wien dort und fand’s immer erfrischend und nett. Jedes
Hotel hat sein eigenes Thema, ich sehe viel Liebe zum Detail. Es fühlt sich immer ein bisschen wie ein Abenteuer an, zu schauen, was sich die Hotels jeweils überlegt haben und wie sie ihre Städte repräsentieren. In Köln zum Beispiel gefällt mir das Poppige und Farbenfrohe, die vielen versteckten Details und Überraschungen wie Stickereien unter dem Kissen. Einmal stand die Badewanne auf dem Balkon. - Wo fühlen Sie sich wohler – Hotel oder Appartement?
Idealerweise in einem Hotel mit einer Kochnische. Ein Hotel hat einfach den Vorteil, dass man da seine Leute trifft, in einem Appartement ist man eher für sich allein. - Welche Restaurants gefallen Ihnen?
Das Hotel Bachmair Weissach am Tegernsee hat ein sehr gutes Restaurant. Aber ich gehe nicht so oft essen, weil ich sehr gern lieber selbst koche. Deshalb fällt es mir sogar in meiner Heimatstadt Hamburg wirklich schwer, spezielle Restaurantempfehlungen auszusprechen. Klasse finde ich das „Carmagnole“ im Schanzenviertel. Französische Küche, klein und fein, mit einer sehr schönen Außenterrasse. - Mit welcher berühmten Persönlichkeit, egal ob tot oder lebendig, würden Sie gern ein paar Drinks an der Hotelbar nehmen?
Mit Zendaya! Ich kenne sie noch als Disney- Kinderstar, finde es unglaublich, wie sie sich als Schauspielerin etabliert hat. Ob Arthouse-Film, Blockbuster oder Serie, sie kann alles abdecken, das finde ich toll. - Das Leben ist zu kurz, um …
… schlecht zu essen! Ich finde Ernährung total wichtig. Man sollte sich selbst etwas Gutes tun, indem man hochwertige Lebensmittel isst. Ich kaufe mir kaum Klamotten, gebe mein Geld fast nur für Essen aus. Viel Bio, wenig Fleisch, guter Käse, ich stehe total auf gute Produkte.